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Wie gesund ist die Petersilie?

Baku, 20. April, AZERTAC

Die Petersilie zählt zu den entwässernden Arzneimitteln (Diuretika) und sorgt dafür, dass Nieren, Harnleiter und Blase gut durchgespült werden. Das beugt der Entstehung von Nierensteinen und Blasensteinen sowie Entzündungen vor und erleichtert die Ausscheidung von Giftstoffen und Bakterien.
Die Petersilie ist ein herrlich würziges Küchenkraut, das viel öfter verwendet werden sollte. Denn die Petersilie hat viele Vorteile für Ihre Gesundheit. Wenn Sie die Petersilie ab sofort regelmäßig essen, dann können Sie alsbald mit den hier vorgestellten äußerst positiven Folgen rechnen.
Petersilie erhöht Ihren Antioxidantien-Spiegel und ist reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Selbst wenn Sie nur 20 g täglich essen, versorgt Sie die Petersilie mit 20 Prozent Ihres Vitamin-A-Bedarfs, mit 30 Prozent des offiziellen Vitamin-C-Bedarfs, mit 50 Prozent Ihres Beta-Carotin-Bedarfs und mit 220 Prozent Ihres Vitamin-K1-Bedarfs.
Petersilie enthält Chlorophyll, den grünen Pflanzenfarbstoff, der die folgenden Schadstoffe ausleiten hilft: Dioxine, Schimmelpilzgifte (Aflatoxine) und auch Schwermetalle wie Quecksilber.
Petersilie wirkt einerseits wegen seiner ätherischen Öle gegen Mundgeruch, andererseits aber auch wegen seines hohen Chlorophyllgehalts. Chlorophyll absorbiert schlechte Gerüche und wird daher auch gerne in der Alten- und Krankenpflege eingesetzt.
Kauen Sie einfach möglichst lange frische Petersilienblätter. Sie können den zerkauten Petersilienbrei anschließend schlucken oder ausspucken – ganz wie Sie möchten.
Der Einsatz von Petersilie gegen Mundgeruch soll seinen Ursprung in der italienischen Volksheilkunde haben. Im Irak nimmt man hingegen bei Mundgeruch traditionell Nelken, in Thailand die Schale von Guaven und in China Eierschalen.
Die Petersilie ist eine traditionelle Heilpflanze zur Durchspülung der Nieren, der Blase und der Harnwege. Auch kann sie Nieren- und Blasensteinen vorbeugen. Nun enthält die Petersilie aber Oxalsäure, vor der wiederum bei Nieren- und Blasensteinen gewarnt wird.
Die Petersilie jedoch ist ein sehr schönes Beispiel dafür, dass man Lebensmittel nicht auf einen einzigen Bestandteil/Inhaltsstoff reduzieren sollte, sondern das Gesamtpaket betrachten muss. Und so weiß man inzwischen, dass die steinhemmenden Eigenschaften der Petersilie weit überwiegen, was mindestens drei Gründe hat, die wir in unserem unten verlinkten Petersilien-Hauptartikel aufgeführt haben.
Der regelmäßige Verzehr von Petersilie hilft Ihnen im Kampf gegen Typ-2- Diabetes. Denn die Petersilie enthält zwei bestimmte Pflanzenstoffe (Luteolin und Apigenin), die zu einer verbesserten Insulinwirkung und auch zu einer verminderten Zuckerbildung in der Leber führen. Beides trägt zu einem sinkenden Blutzuckerspiegel bei. Beide Stoffe hemmen überdies die Verfettung der Leber, die sich häufig bei einem Diabetes einstellt.

Gesellschaft 2024-04-20 19:57:00