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Präsidentin von Goethe-Institut Lentz tritt im November ab

Baku, 9. Februar, AZERTAC

Die Präsidentin des Goethe-Instituts, Lentz, wird ihre im November auslaufende Amtszeit nicht verlängern. Lentz habe das Präsidium und die Mitgliederversammlung des Goethe-Instituts darüber informiert, dass sie keine zweite Amtsperiode als Präsidentin anstrebe, teilte das Institut mit.
Sie werde den Fokus ihrer Tätigkeit nach vier Jahren an der Spitze des Kulturinstituts künftig wieder auf ihre wissenschaftliche Arbeit als Ethnologin legen. Angesichts zahlreicher geopolitischer Verwerfungen und den daraus erwachsenden Herausforderungen für das Goethe-Institut sei eine verantwortungsvolle Amtsführung mit den zeitlichen Anforderungen einer Forschungstätigkeit nicht vereinbar, erklärte Lentz.
Lentz ist seit November 2020 die ehrenamtliche Präsidentin. Das Goethe-Institut vollzieht angesichts der Finanzlage derzeit eine Umstrukturierung. Dadurch sollen in den kommenden drei Jahren bis zu 24 Millionen Euro aus Strukturkosten in Projektmittel umgewandelt werden. Im September hatte das Goethe-Institut drastische Einschnitte mit mehreren Schließungen von Standorten angekündigt. Aktuell gibt es 158 Institute in 98 Ländern.

 

Wissenschaft und bildung 2024-02-09 15:10:00