25. Juni: Internationaler Tag des Seefahrers
Baku, 25. Juni, AZERTAC
Auf der Liste der Wunschberufe rangiert der des Seefahrers oder auch der Seefahrerin in unseren Gefilden nicht unbedingt weit oben. Seit dem Jahre 2011 soll mit dem Tag des Seefahrers - The Day of the Seafarer jährlich am 25. Juni an die Bedeutung der Seefahrt und die Tätigkeit der tüchtigen Seeleute gedacht werden.
Die Initiative für den Aktionstag of the Seafarer rief die International Maritime Organization, abgekürzt IMO, ins Leben. Als Geburtsstunde des Seefahrer-Tages gilt eine im Jahre 2010, deklariert übrigens als Jahr der Seefahrer, abgehaltene diplomatische Konferenz in Manila.
Würde die heutige Welt ohne die internationale Seefahrt funktionieren? Wohl kaum. Größtenteils unbeachtet bleibt die Tatsache, dass der Löwenanteil des Handels und Millionen von Menschen von weltweiten Seetransporten abhängen. Ob Waren, Nahrungsmittel oder Brennstoffe, wohl kaum einer macht sich regelmäßig Gedanken, wie diese den Weg finden und welche Transportlogistik hinter dem zu kaufenden Endprodukt überhaupt steht.
Die Seeleute der Weltflotte lassen sinnbildlich die Zahnräder eines reibungslosen weltweiten Warentransports überhaupt erst richtig laufen. Die schwierige und anspruchsvolle Arbeit auf dem Schiff folgt ihren eigenen Gesetzen und ist zudem nicht risikolos. Kehren der Großteil der Arbeitnehmer nach getaner Arbeit zu ihrer Familie heim, ist der der Seemann hingegen oftmals Wochen und Monate per Schiff unterwegs.
Mit dem Aktionstag des Seefahrers unter dem Motto “Seafares brought me (…)“ verfolgt die IMO das Ziel, die unermüdliche Arbeit der Seefahrer deutlicher in den Fokus einer breiten Öffentlichkeit zu stellen. Der seinerzeit amtierende Generalsekretär der IMO, Efthimios E. Mitropoulos, formulierte anlässlich der Manila Konferenz drei zentrale Zielvorgaben. Wichtig sei es, den Seeleuten eine gebührende Anerkennung für ihre Tätigkeit auch öffentlich zuteil werden zu lassen.
Das Hauptaugenmerk richtete Mitropoulos auf eine wirksame Öffentlichkeitsarbeit, um ein gesteigertes Bewusstsein für einerseits die immensen Leistungen der Seefahrer und andererseits die Belange der Seeleute zu erzeugen. Zuletzt soll die Wichtigkeit des internationalen Seehandels deutlich betont und zudem Anstrengungen auf regulatorischer Ebene forciert werden, um die Dienste auf See weiterhin leisten zu können.
In Deutschland unterstützt der Verband Deutscher Reeder (VDR) aktiv die Kampagne. Die rund 3.500 deutschen Handelsschiffe beschäftigen circa 71.000 Seeleute. Der VDR bekräftigt, dass der Beitrag der Seeleute für die deutsche Wirtschaft unverzichtbar ist und maßgeblich zum allseits beliebten aber wenig hinterfragten Wohlstands beiträgt.
Einen ganz und gar warmen Empfang bereiten Friedensaktivisten russischen U-Boot-Kapitänen in den Gewässern vor Schweden. Die Schwedische Gesellschaft für Frieden und Schlichtung (SFSF) hat im Mai 2015 ein “preisgünstiges Unterwasserverteidigungssystem gegen russische U-Boote“ installiert. “The singing sailor“ (der singende Matrose) ist ein blinkendes Neonschild, das die SFSF in der baltischen See just an der Stelle versenkt hat, an der, Berichten zufolge, ein russisches U-Boot gesichtet wurde. Die Leuchtreklame zeigt einen Seemann in Unterhose mit eindeutig-zweideutig wackelndem Unterleib. Neben ihm prangt der Satz “Willkommen in Schweden. Homosexuell seit 1944“ in russischer und englischer Übersetzung. Außerdem sendet “der singende Seemann“ einen Morsecode aus, der sich meilenweit durch die Baltische See verbreitet. Der Inhalt der Nachricht “This way if you are gay“ (Hier lang, wenn du schwul bist). Ein “Gruss“ an die durch Putin kriminalisierte Schwulen-Szene in Moskau und eine Absage an Pläne zur Erhöhung Verteidigungsausetats in Schweden.
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