Keine Musikform ist so prägend für aserbaidschanische Kultur wie Mugham
Baku, 5. Februar, ASERTAC
Mugham (aserbaidschanisch: Muğam) ist eine traditionelle aserbaidschanische Form der Musik, der ein festgelegter, als modal bezeichneter Melodietyp zugrunde liegt. Zugleich bestimmt der Mugham die Art der melodischen Intervalle, den Rhythmus und die Aufführungspraxis des Sängers und seiner instrumentalen Begleiter. Mugham wird nicht in einer Notation aufgeschrieben, sondern von einer Generation an die nächste weitergegeben.
Keine Musikform ist so prägend für die aserbaidschanische Kultur wie Mugham, eine jahrhundertealte Tradition, die auf Folklore und mündlicher Überlieferung beruht. Erfahrene Handwerker und talentierte Musiker halten diese Tradition am Leben.
Keine Form der Musik berührt die Herzen der Aserbaidschaner mehr als Mugham-Melodien. Diese jahrhundertealte Tradition stützt sich auf Folklore und mündliche Überlieferungen, die von Generation zu Generation weitergegeben werden, sie schafft einen einzigartigen und melancholischen Klang.
Zusammen mit der Kamantsche (Stachelgeige) und der Gaval (Trommel) ist die Tar - eine Langhalslaute - eines der drei Hauptinstrumente, mit der Mugham gespielt wird. Der Korpus wird aus einem Holzblock gefertigt. Das Instrument an sich ist ein Kunstwerk und ein so wichtiger Bestandteil der aserbaidschanischen Kultur, dass es auf Münzen und Geldscheinen abgebildet ist. Die Laute wird seit Generationen auf dieselbe Weise hergestellt:
Mugham wurde 2003 von der UNESCO in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen. Damit ist sichergestellt, dass diese einzigartige Kunst auch in Zukunft Musiker und Zuhörer auf der ganzen Welt inspirieren wird.
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