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Das Buch “Chodschali.Völkermord des Jahrhunderts” ist erschienen

Baku, den 23.Februar (AzerTAg). Der Völkermord von Chodschali ist eine der tragischsten und blutigsten Seiten der Geschichte von Aserbaidschan im zwanzigsten Jahrhundert. Diese Tragödie jährt sich dieses Jahr zum zwanzigsten Male.
In der Nacht vom 25. bis 26. Februar 1992 griffen die Streitkräfte Armeniens mit direkter Teilnahme von Einheiten des zu jenem Zeitpunkt in der Stadt Chankendi der Berg-Karabach Region der Republik Aserbaidschan stationierten alt-sowjetischen 366.Motorschützenregiments, die Stadt Chodschali in Bergkarabach an. Die Streitkräfte Armeniens machten die Stadt Chodschali dem Erdboden gleich. Die Stadt wurde völlig zerstört und niedergebrannt. Die friedliche Bevölkerung wurde dem ungeheuerlichen Massaker unterworfen. Bei diesem Kriegsverbrechen wurden 613 Personen mit besonderer Grausamkeit und Folter getötet. 1275 Menschen wurden Geiseln genommen und gefoltert. Leichen mit eindeutigen Zeichen der Schändung.
Diese Zeilen wurden dem Autorenabschnitt des Buches “Chodschali.Völkermord des Jahrhunderts” entnommen. Das Buch ist ein gemeinsames Projekt der Abteilung für gesellschaftspolitische Angelegenheiten der Administration des Präsidenten der Republik Aserbaidschan und der Staatlichen Nachrichtenagentur AzerTAg und wurde in englischer, russischer, deutscher, französischer und arabischer Sprache am Vorabend des 20.Jahrestages des Völkermords von Chodschali herausgegeben.
Das Buch enthält die Liste der Opfer der blutigen Chodschaliner Tragödie. Darüber hinaus sind im Buch zahlreiche Fotos gesammelt, die diese blutigen Ereignisse widerspiegeln.
Die in Richtung der internationalen Anerkennung des Völkermordes von Chodschali durchführenden Maßnahmen sind in eine neue Etappe eingetreten. In dieser Phase muss auf die Genauigkeit von Informationen, Fakten und Fotos besonderes geachtet werden, damit unsere Feinde es gegen uns nicht einsetzen können. Dieses Buch-Album ist gerade für denselben Zweck vorbereitet worden.
Die Fakten, Materialien, Informationen, Abbildungen im Buch sind den verlässlichen Quellen-den Archiven der Ministerien für Nationale Sicherheit, Innere Angelegenheiten der Republik Aserbaidschan, Generalstaatsanwaltschaft, Militärstaatsanwaltschaft, des Staatlichen Komitees für Flüchtlinge und Binnenvertriebenen, der Staatlichen Komission für Kriegsgefangenen und Vermissten, des Amtes für Nationalarchiv, den Exekutiven der Städte Chodschali, Schuscha und Chodschawänd und der Staatlichen Nachrichtenagentur AzerTAg entnommen, durch die Agentur für Urheberrecht bestätigt worden.
Im Buch wird es darauf hingewiesen, dass bei der Anerkennung der Chodschaliner Tragödie als Völkermord auf internationaler Ebene die internationale Kampagne zur „Gerechtigkeit für Chodschali, die seit 2009 umgesetzt wird und von der Generalkoordinatorin des Interkulturellen Dialogs des Jugendforums von Islamischer Konferenz Leyla Aliyeva initiiert worden ist, eine wichtige Rolle spielt. Dank den im Rahmen dieser Aktion geleisteten Arbeiten, haben die Parlamentsdelegationen von 51 Ländern am 31. Januar des laufenden Jahres auf internationaler Ebene die Chodschaliner Tragödie als Völkermord anerkannt. Hier sei erwähnt, dass die Kampagne für „Gerechtigkeit für Chodschali“ derzeit in mehr als 35 Ländern der Welt erfolgreich weiter umgesetzt wird.
Die Autoren des Projektes- Abteilungsleiter der Administration der Präsidialverwaltung, Professor Ali Hasanov und Generaldirektor von AzerTAg Aslan Aslanov schreiben im Buch, dass der Völkermord von Chodschali ein Genozid ist, der nicht nur gegen das aserbaidschanische Volk, sondern auch gegen die Menschlichkeit gerichtet worden war. Die Projektleiter haben darauf hingewiesen, dass UN- Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes, Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, Internationales Abkommen über bürgerliche und politische Rechte, Deklaration über den Schutz von Frauen und Kindern in Notzeiten und bewaffneten Konflikten, Statut des Internationalen Strafgerichtshofs für Jugoslawien, Statut des Internationalen Strafgerichtshof für Ruanda, das Strafgesetzbuch der Republik Aserbaidschan, sowie Bestimmungen des Dekrets über den “Völkermord an den Aserbaidschanern” vom 26. März 1998 des Präsidenten der Republik Aserbaidschan auch bestätigen, dass diese Tragödie ein Genozid ist.
Im Buch wird es betont, dass der Staat und die Aserbaidschanische Regierung, die Heydar Aliyev-Stiftung und andere Nichtregierungsorganisationen, darunter auch politische Gremien und Diasporaorganisationen heute wichtige Schritte in Richtung der Vermittlung der Wahrheiten über die Tragödie von Chodschali an die Weltöffentlichkeit, seiner Anerkennung in der Welt als ein Genozidakt unternehmen. Auch die Richtlinien der Tätigkeit in dieser Richtung wurden nach dem Machtantritt des Nationalleaders Heydar Aliyev festgelegt. Auf Initiative des Nationalleaders hielt Milli Medschlis (Nationalversammlung) im Jahr 1994 eine Sondersitzung gewidmet der Diskussion des Völkermords von Chodschali ab und beschloß, den 26. Februar jedes Jahr als “Tag des Völkermords von Chodschali” zu begehen. Am 25.Februar 2007 verabschiedete Präsident Heydar Aliyev einen Erlass über die “Erklärung des 26.Februrar zur Schweigeminute der Opfer des Völkermords von Chodschali”. Laut diesem Erlass gedenkt man jedes Jahr an diesem Tag um 17:00 Uhr Bakuer Zeit landesweit in einer Schweigeminute der Opfer des Völkermords von Chodschali. Darüber hinaus wurde am 26.März 1998 einen Erlass über den “Völkermord an den Aserbaidschanern” verabschiedet. Im Jahr 2007 faßte Milli Medschlis einen Entschluß zum 15. Jahrestag des Völkermords von Chodschali. Präsident Ilham Aliyev verabschiedete am 17. Januar 2012 einen Erlass über “den 20. Jahrestag des Völkermordes von Chodschali”.
Herausgeber des Buches ist der Stellvertretende Abteilungsleiter der Administration der Präsidialverwaltung, Arastun Mehdiyev, Bereichsleiter der Administration der Präsidialverwaltung, Vugar Aliyev, der Stellvertretende Generaldirektor von AzerTAg, Dagabeyi Ismayilov.
Das Buch mit CD wurde im Verlag “Şərq-Qərb”herausgegeben.
 

Xocalı faciəsi 2012-02-23 23:10:00