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Diese neun Lebensmittel können uns glücklich machen

Baku, 28. Dezember, AZERTAC

Essen macht glücklich, das ist kein Geheimnis. Manche Lebensmittel machen aber glücklicher als andere. Warum uns ein Nahrungsmittel glücklicher machen kann? Um diese Frage beantworten zu können, muss man sich die Abläufe im Darm anschauen. Ist der zufrieden, geht es auch uns besser. Entscheidend ist das sogenannte Mikrobiom. Das heißt alle Bakterien, Viren und Pilze, die in uns und auf uns leben. Am dichtesten besiedelt ist der Darm. Lange ging man davon aus, dass das Gehirn Signale in den Körper sendet. Der Mechanismus glich in der Annahme einer Einbahnstraße. Heute weiß man, dass das Gehirn auch vom Darm wichtige Signale erhält. Und es ist durchaus möglich, dass darüber auch Glücksgefühle über die Nahrung reguliert werden. Denn das Mikrobiom wandelt vieles von dem, was wir essen, in Botenstoffe um. Und bestimmte Nahrungsmittel sorgen dafür, dass vor allem für uns gesunde Bakterien wachsen und gedeihen. Hier erfahren Sie, welche Lebensmittel die besten Stimmungsbooster sind.
Die Banane - das nicht nur von Sportlern hoch gepriesene “Affenkotelett“ ist ein echtes Multitalent! So deckt eine 100g schwere Banane bereits 20% des täglichen Bedarfs eines durchschnittlichen Erwachsenen an Kalium, 12% des Bedarfs an Magnesium und immerhin 16% des Vitamin C-Bedarfs.
Die Avocado - sie ist zwar fettreich, hat aber so gut wie keine belastenden Kohlehydrate. Dazu ist sie noch gut sättigend und ganz einfach mit Löffel und etwas (Kräuter-) Salz perfekt zu genießen.
Die Ananas - auch sie braucht sich und ihre Nährwerte nicht zu verstecken und liefert unter anderem die wichtigen Vitamine A, B, C und E. Mit ihrer angenehm milden Süße und einem Wasseranteil von fast 85% macht sie uns vor allem als ideale Sommerfrucht glücklich.
Die Walnuss - sie ist ebenfalls eine echte Alleskönnerin! Reich an guten Fetten (v. a. Omega-3-Fettsäuren), Eiweißen und Kohlehydraten. Dazu enthält sie Kalium (stärkt das Herz) und Zink (stärkt Leber, Haut und Haare). Jetzt im Sommer ist sie v. a. in Kombination mit frischen Salaten, Brotaufstrichen und Frischkäse gefragt.
Joghurt oder Kefir-Der Darm rückt immer mehr in den Vordergrund, wenn es um ein gesundes Leben geht. Im Fokus dieser Überlegungen stehen meist Präbiotika, die unter anderem das Wachstum gesunder Darmbakterien anregen. Bei einer Meta-Analyse von zehn Studien haben Forscher herausgefunden, dass Präbiotika positive Effekte bei depressiven Verstimmungen haben können. Deshalb sollten präbiotische Lebensmittel wie Joghurt oder Kefir so oft es geht auf deinem Speiseplan stehen!
Dunkle Schokolade-Last but not least noch eine gute Nachricht: Süß und zugleich gesund muss sich nicht ausschließen! Dunkle Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil ist das Paradebeispiel dafür. Die darin enthaltenen Phenylethylamine sorgen dafür, dass das Glückshormon Serotonin ausgeschüttet wird. Außerdem stecken auch in dunkler Schokolade jede Menge Flavonoide, die wie bei den Blaubeeren generell die Stimmung heben können.
Vollkorn-Vollkornprodukte bieten nicht nur eine gesunde Alternative zu Lebensmitteln aus Weizen, sondern sind auch noch gut für unser Wohlbefinden. Brauner Reis, Quinoa oder Bulgur sind reich an Ballaststoffen und Vitamin B. Außerdem senken sie den Wert des Stresshormons Cortisol und sorgen dafür, dass die Aminosäure Tryptophan aufgenommen werden kann. Denn daraus bildet sich das Wohlfühlhormon Serotonin. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, mehrmals am Tag die sättigenden Vollkornprodukte zu sich zu nehmen.
Fisch-Dass Fisch gesund ist und viele Omega-3-Fettsäuren enthält, die die Hirnfunktion steigern und unser Herz schützen, ist längst bekannt. Mediziner der Qingdao-Universität in China konnten in ihren Studien aber einen weiteren Zusammenhang feststellen: Menschen, die viel Fisch zu sich nehmen, reduzieren damit das Risiko, an Depressionen zu erkranken. Deshalb sollten Lachs und Co. mindestens einmal pro Woche auf dem Speiseplan stehen. Auch Vegetarier und Veganer müssen bei ihrer Ernährung nicht auf die wichtigen Fettsäuren verzichten: Denn in Leinöl, Chia-Samen und Soja stecken ebenfalls jede Menge Omega-3-Fettsäuren.
Blaubeeren-Blaubeeren stecken voller Power und gelten als regelrechtes Superfood. Denn sie enthalten jede Menge Antioxidantien, die eine entzündungshemmende Wirkung haben und den Körper so resistenter gegen Infekte machen. Außerdem stecken wilde Blaubeeren voller Flovonoide. Eine britische Studie unter der Leitung von Claire Williams, Professorin für Psychologie an der University of Reading, belegt die stimmungsaufhellende Wirkung dieser Pflanzenstoffe. Ein toller Nebeneffekt: Blaubeeren gelten auch als wirksames Anti-Aging-Mittel.

Gesellschaft 2023-12-28 20:56:00