Gedenken von Opfern der 20. Januartragödie landesweit mit einem minutenlangen Schweigen geehrt
Baku, 20. Januar, AZERTAC
Am Donnerstag, dem 20. Januar um 12:00 Uhr Ortszeit wurde das Gedenken der Opfer der blutigen 20. Januartragödie 1990 landesweit mit einem minutenlangen Schweigen geehrt, wie AZERTAC berichtete.
Zu dieser Zeit wurde der Verkehr auf den Straßen der Hauptstadt Baku gestoppt. In allen Städten, Bezirken Dörfern und Gemeinden wurden die Staatsflaggen gesenkt.
Darüber hinaus wurden durch die Boote, Autos und Züge die Signale gegeben, in der Märtyrerallee eine Trauermusik intoniert.
In allen Regionen des Landes sowie in allen aserbaidschanischen diplomatischen Vertretungen im Ausland finden am Volkstrauertag die Gedenkveranstaltungen statt.
Hunderttausende Bewohner der Hauptstadt sowie Vertreter des diplomatischen Korps besuchen die Märtyrerallee und gedenken der Opfer jener blutigen Tragödie, legen an ihren Grabmalen frische Nelken nieder.
Vor 32 Jahren marschierten die Spezialeinheiten der Sowjetarmee in die aserbaidschanische Hauptstadt Baku ein und richteten hier eines der schrecklichsten und grausamsten Massaker des zwanzigsten Jahrhunderts an. Dieses schwere blutige Militärverbrechen der ehemaligen Führung der UdSSR war gegen friedliche Menschen gerichtet, die zu jener Zeit zum Kampf um die Freiheit und Unabhängigkeit ihres Landes aufgestanden waren.
Die Truppen marschierten in der Nacht von 19. zum 20. Januar in die Stadt Baku ein. Der Einmarsch der Kampfpanzer und Panzerwagen der Sowjetarmee verfolgte ein Ziel, den friedlichen Protest der Volksmassen brutal zu unterdrücken.
Bei diesem blutigen Terroranschlag wurden 147 Menschen auf brutale Weise getötet, 744 weitere Personen schwer verletzt. Darüber hinaus wurden mehr als 800 Personen Illegal festgenommen.
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