×
A
A
A
Einstellungen

30. Jahrestag der blutigen 20. Januarereignisse: Präsidialamt bestätigt Maßnahmenplan

Baku, 7. Januar, AZERTAC

Der Leiter des Präsidialamtes Samir Nuriyev hat eine Verfügung herausgegeben, in der ein Maßnahmenplan zum 30. Jahrestag des am 20. Januar 1990 in Baku angerichteten Blutbads bestätigt worden ist, wie die Nachrichtenagentur AZERTAC berichtete.
Im Maßnahmenplan wurde es vorgesehen, in allen Städten und Regionen des Landes einschließlich in den Verwaltungen, Büros, Institutionen und Organisationen die Versammlungen, Konferenzen über den 30. Jahrestag der blutigen 20. Januartragödie abzuhalten sowie die Vorträge zu halten, in den Kulturstätten entsprechende Stücke aufzuführen, Spiel- und Dokumentarfilme zu zeigen, in den Massenmedien eine breite Palette von Berichten über diese schrecklichen Ereignisse zu veröffentlichen, in den Botschaften, diplomatischen Vertretungen, Diasporaorganisationen Aserbaidschans im Ausland eine Reihe von Veranstaltungen zum Andenken an die Opfer der Tragödie durchzuführen, in den führenden Massenmedien der Welt, in den Fernsehsendern und auf den Webseiten sowie in den sozialen Medien die Materialien und Informationen zu verbreiten.
Nach dem bestätigten Plan sind ein besonderer Unterricht in allen Bildungsstätten und Mittelschulen des Landes gewidmet dieser blutigen Tragödie sowie humanitäre Hilfeleistungen für Angehörigen der bei diesen Ereignissen zum Opfer gefallenen Menschen vorgesehen. Darüber hinaus wird die Durchführung von notwendigen Arbeiten in der Allee der Märtyrer geplant. Außerdem werden bestimmte Maßnahmen zum Besuch der Öffentlichkeit in der Allee getroffen werden.
Am 20. Januar wird um 12.00 Uhr landesweit eine Schweigeminute folgen. In den Städten, Regionen, Dörfern und Siedlungen des Landes werden die Staatsflaggen niedergeholt werden.
Vor 30 Jahren in der Nacht von 19. zum 20. Januar marschierten die Spezialeinheiten der Sowjetarmee in die aserbaidschanische Hauptstadt Baku ein und richteten eines der schrecklichsten und grausamsten Massaker des zwanzigsten Jahrhunderts an. Dieses schwere blutige Militärverbrechen der bis an die Zähne bewaffneten Spezialeinheiten der ehemaligen Sowjetarmee war gegen die friedlichen und unschuldigen Menschen, die zu jener Zeit zum Kampf um die Freiheit und Unabhängigkeit ihres Landes aufgestanden waren, gerichtet worden.
Der Einmarsch der Kampfpanzer und Panzerwagen der Sowjetarmee war darauf abgezielt, den Aufstand der Volksmassen brutal zu unterdrücken.

Der 20. januar 2020-01-07 14:14:00