Baku, 12. April, AZERTAC
Die Formel 1 hat ihren Rennkalender für die Saison 2025 veröffentlicht. Wie schon 2024 wird es erneut 24 Grands Prix geben. Was den Saisonstart angeht, kehrt die Motorsport-Königsklasse zu einer Tradition zurück.
Die Formel-1-Saison 2025 beginnt am 16. März mit dem Großen Preis von Australien in Melbourne. Das Rennen im Albert Park war seit 1996 über viele Jahre der erste Grand Prix des Jahres, in den vergangenen vier Jahren startete die F1 aber stets mit dem Bahrain-GP in die Saison.
Im kommenden Jahr ändern die Organisatoren der Rennserie vor allem die Anfangsphase der Saison. Nach Australien geht es zunächst nach Fernost nach Shanghai und China.
Danach schlägt der PS-Tross in Westasien auf, wo die Rennen in Bahrain und Saudi-Arabien stattfinden. Nach dem gewohnten Abstecher nach Miami eröffnet der GP in Imola am 18. Mai die Europa-Saison, die Anfang September in Monza endet.
Einer Nord- und Südamerika-Tour mit den Rennen in Austin, Mexiko-Stadt, Brasilien und Las Vegas folgen die abschließenden Rennen, die wieder am Persischen Golf ausgefahren werden. Das Saisonfinale findet am 7. Dezember mit dem Grand Prix von Abu Dhabi statt.
Formel 1 will nachhaltiger werden - Mit dem Rennkalender wolle man "einen besseren geographischen Fluss der Rennen" hinbekommen, teilte die Formel 1 mit. Die Rennserie steht wegen des aufgeblähten Rennkalenders in der Kritik - vor allem auch wegen der Logistik.
Kritiker und auch Umweltschützer monieren die vielen Flüge kreuz und quer um den Globus. Innerhalb der F1 wird die Belastung speziell der Mechaniker angesichts von 24 GP-Wochenenden kritisch gesehen.
"Einmal mehr werden wir 24 unglaubliche Orte auf der ganzen Welt besuchen, die Top-Rennsport bieten, Gastfreundschaft und Entertainment, das Millionen Fans weltweit genießen", sagte F1-Boss Stefano Domenicali.
FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem sieht den Rennkalender 2025 als weiteres Zeichen "unserer gemeinsamen Mission, Nachhaltigkeitsziele durch die Regionalisierung von Events zu erreichen." Die Formel 1 habe ein Programm erarbeitet, das "eine gute Mischung aus modernen Austragungsorten und Traditionsstrecken" beinhalte.