Baku, 5. April, AZERTAC Der Präsident der Republik Kongo, Denis Sassou Nguesso, hat im Rahmen seines Staatsbesuchs in Aserbaidschan auch das 230-MW-Solar-PV-Kraftwerk Garadagh besucht.Der aserbaidschanische Energieminister Parviz Schahbazov gab dem kongolesischen Präsidenten einen Überblick über den Betrieb der Anlage und sprach die bedeutenden Projekte an, die in Aserbaidschan zur Umstellung auf grüne Energie laufen.Anschließend besichtigte die kongolesische Delegation das Kontrollzentrum des Werks.Es wurde darauf hingewiesen, dass am 6. April 2021 die Investitions-, Stromkauf- und Übertragungsverbindungsvereinbarungen zwischen dem Energieministerium Aserbaidschans, der Offenen Aktiengesellschaft „Azerenerji“ und dem Unternehmen Masdar aus den Vereinigten Arabischen Emiraten unterzeichnet wurden. Der Spatenstich für das Werk fand am 15. März 2022 im Gulustan-Palast in Baku unter Teilnahme des Präsidenten von Aserbaidschan Ilham Aliyev statt.Das Solarkraftwerk Garadagh ist das größte Solarkraftwerk in der Kaspischen Region und der GUS, das mit ausländischen Investitionen in Höhe von insgesamt 262 Millionen US-Dollar gebaut wurde.Durch die Jahresproduktion von 500 Millionen Kilowattstunden elektrischer Energie wird die Anlage insgesamt 110 Kubikmeter Erdgas einsparen und damit den CO2-Ausstoß auf 200.000 Tonnen reduzieren. Auf einer Gesamtfläche von 550 Hektar verfügt die Anlage über 570.000 Solarmoduleinheiten. Darüber hinaus wurde ein 330-Kilovolt-Umspannwerk gebaut, um das Solarkraftwerk Gardagh an das Gesamtnetz anzuschließen.