Verhandlungen über weltweites Pandemie-Abkommen müssen wahrscheinlich verlängert werden
Baku, 29. März, AZERTAC
Bei den Verhandlungen über ein internationales Abkommen zur Vorbeugung von Pandemien haben sich die Teilnehmerstaaten nicht auf eine gemeinsame Linie geeinigt.
Die Gespräche am Sitz der Weltgesundheitsorganisation in Genf, die bis gestern angesetzt waren, werden wahrscheinlich verlängert. Streitpunkt sind die unterschiedlichen Zielsetzungen der knapp 200 WHO-Mitgliedsstaaten. Die europäischen Länder pochen darauf, dass mehr Geld in die Pandemie-Prävention investiert wird. Afrikanische Länder fordern dagegen vor allem einen besseren Zugang zu Impfstoffen und Arzneimitteln. Die USA wollen wiederum durchsetzen, dass bei neu auftretenden Krankheitserregern alle Länder verpflichtet werden, Daten und Proben schnell und transparent auszutauschen.
Der Beschluss, ein internationales Abkommen auszuarbeiten, war im Dezember 2021 als Reaktion auf die Corona-Pandemie gefasst worden. Nach WHO-Angaben starben weltweit mindestens 20 Millionen Menschen durch die Pandemie.
Linker Politiker Bernie Sanders will wieder als US-Senator kandidieren
Mittelamerika: José Mulino gewinnt Präsidentschaftswahlen in Panama
Deutschland exportiert 2023 786.000 E-Autos in Höhe von 36 Milliarden Euro
Klimawandel: Deutsche Bundesaußenministerin sichert Pazifik-Staaten Hilfe zu
Brasilien: Zahl der Toten bei Überschwemmungen im Süden des Landes steigt weiter