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UNO: Hilfslieferungen aus der Luft für Gazastreifen eine Option

Baku, 29. Februar, AZERTAC

Angesichts der dramatischen humanitären Situation im Gazastreifen schließen die Vereinten Nationen eine Versorgung der mehr als zwei Millionen Menschen aus der Luft nicht aus. Der Idealfall sei zwar die Öffnung von Grenzübergängen, sagte UNO-Sprecher Dujarric in New York. Aber für das Welternährungsprogramm blieben alle Optionen auf dem Tisch.
Länder wie Jordanien und Frankreich werfen bereits humanitäre Hilfsgüter über dem Gazastreifen ab. Nach Angaben von "Ärzte ohne Grenzen" ist die Versorgung der Menschen dort kaum noch möglich. Das ganze System breche zusammen, sagte die Generaldirektorin der Hilfsorganisation, Nicolai. Die Menschen lebten unter katastrophalen Bedingungen. Vor allem der Mangel an Trinkwasser und medizinischer Versorgung verschärfe die Lage. Wegen der mangelhaften hygienischen Zustände hätten sich bei Vielen die Wunden infiziert. Das Krankenhaus Kamal Adwan im Norden des Küstenstreifens stellte wegen Treibstoffmangels seinen Betrieb ein.

 

Welt 2024-02-29 10:57:00