×
A
A
A
Einstellungen

Genf: UNO-Menschenrechtsrat tagt in Zeiten zahlreicher Krisen - Guterres warnt vor Auseinanderdriften der Welt

Baku, 26. Februar, AZERTAC

Mit Appellen für eine verstärkte internationale Zusammenarbeit ist in Genf die Frühjahrssitzung des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen eröffnet worden.
UNO-Generalsekretär Guterres warnte angesichts zahlreicher Kriege, Konflikte und Spannungen vor einem gefährlichen Auseinanderdriften der Welt in rivalisierende Machtblöcke. Er rief die internationale Gemeinschaft dazu auf, zusammenzurücken, anstatt dem Hass Raum zu geben. Guterres betonte, das weltweit gültige humanitäre Völkerrecht, das Zivilisten in Konflikten schütze, müsse wieder respektiert werden. Der Hochkommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte, Türk, sprach von seismischen globalen Schocks. Der Schmerz und das Abschlachten so vieler Menschen im Nahen Osten, in der Ukraine, im Sudan, in Myanmar, in Haiti und an so vielen anderen Orten auf der Welt seien unerträglich.
Die Frühjahrssitzung des Menschenrechtsrats dauert bis Anfang April. Zum Auftakt will heute auch Bundesaußenministerin Baerbock eine Rede halten. Sie warnte vor ihrer Abreise nach Genf davor, angesichts der Kriege im Nahen Osten und der Ukraine die Lage der Menschenrechte etwa im Iran aus den Augen zu verlieren.

Welt 2024-02-26 15:35:00