Am Montag, dem 27. November telefonierte US-Außenminister Antony Blinken mit Präsiden Ilham Aliyev. Im Laufe des Telefongesprächs sagte Präsident Ilham Aliyev, dass die jüngsten Erklärungen der USA die Beziehungen zwischen Aserbaidschan und den USA ernsthaft beschädigt haben.Das Staatsoberhaupt sagte zudem, dass die Äußerungen des stellvertretenden US-Außenministers James O'Brien bei der Anhörung des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten des Repräsentantenhauses und des Unterausschusses für Europa am 15. November 2023 über unser Land voreingenommen seien, nicht der Realität entsprächen und von Aserbaidschan abgelehnt worden seien.Man betonte, dass die aserbaidschanische Seite auf die Erklärung der USA dazu, dass „unsere bilateralen Beziehungen so nicht weitergehen können, wie sie zuvor waren sowie zur Absage an hochrangige bilaterale Treffen und Kontakte mit Aserbaidschan angemessen reagiert hat.Präsident Ilham Aliyev erinnerte daran, dass das aserbaidschanische Außenministerium am 16. November eine Erklärung zu diesem Thema abgegeben habe und Aserbaidschan seinerseits alle hochrangigen Besuche der USA abgesagt habe.Mit dem Ziel einer Normalisierung der Beziehungen hat Außenminister Blinken darum gebeten, den Besuch des stellvertretenden US-Außenministers James O’Brien im Dezember in Aserbaidschan zu gestatten. Präsident Ilham Aliyev hat diesem Vorschlag unter der Bedingung zugestimmt, dass nach diesem Besuch das unbegründete Verbot von Besuchen hochrangiger aserbaidschanischer Beamter in den Vereinigten Staaten aufgehoben wird. Minister Blinken hat das akzeptiert.Darüber hinaus wurde darauf hingewiesen, dass Armenien am 21. November seine Kommentare zu den Vorschlägen Aserbaidschans zum Text des Friedensvertrags übermittelt habe, die am 11. September 2023 vorgelegt worden seien. Auf diese Art und Weise verzögerte Armenien seine Antwort um 70 Tage. Die 70-tägige Verzögerung zeigt erneut, dass Armenien den Text des Friedensvertrags als Vorwand für die Verlängerungsverhandlungen missbraucht.Während des Telefonats tauschten die Seiten auch Meinungen über die bevorstehende Sitzung der Kommissionen für Festlegung der Staatsgrenzen aus, die am 30. November an der bedingten Grenze zwischen Aserbaidschan und Armenien stattfinden soll.