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Ballon d'Or: Cristiano Ronaldo scheint mit Wahl nicht ganz einverstanden zu sein

Baku, 2. November, AZERTAC
Die achte Ballon d'Or-Auszeichnung für Lionel Messi sorgt auch Tage später weiter für Kontroversen. Auch sein alter Rivale Cristiano Ronaldo scheint mit der Wahl nicht ganz einverstanden zu sein.
Der Superstar, der seit Beginn des Jahres in Saudi-Arabien für Al-Nassr spielt, likte ein Instagram-Video des spanischen Sportjournalisten Tomas Roncero, in dem dieser sich über die Ballon d'Or-Entscheidung aufregt.
"Wir wussten, dass Messi wieder einen Ballon d'Or bekommen würde. Er ist nach Miami gewechselt, um sich zur Ruhe zu setzen, obwohl es schon während seiner Zeit bei PSG im Vorfeld der WM so aussah, als sei er im Ruhestand. Er hat die Weltmeisterschaft gewonnen, ja gut, aber mit sechs Elfmetern ... Die Weltmeisterschaft ist zehn Monate her", so Roncero.
Ronaldo-Kommentar gefällt über 300.000 Menschen - Doch der 58-Jährige war mit seiner Schimpftirade noch nicht am Ende: "Messi hat jetzt acht Ballon d'Or, aber eigentlich müssten es fünf sein. Er hat Iniesta und Xavi einen weggenommen, den von Lewandowski, der sechs Titel in einer Saison geholt hat, und den von Haaland, der überall Torschützenkönig war."
Neben seinem Like versah "CR7" das Video auch noch mit vier Lachsmileys. Viele Fans scheinen mit der Meinung des Portugiesen übereinzustimmen. Über 310.000 Menschen gefällt der Kommentar des 38-Jährigen.
Neben Lionel Messi galt City-Stürmer Erling Haaland als Mitfavorit auf den Titel. Der Norweger lieferte in seiner ersten Saison nach seinem Wechsel vom BVB nach Manchester eine famose Saison ab, erzielte in wettbewerbsübergreifend 53 Spielen 52 Tore und bereitete neun weitere vor.
Mit seinem Verein gewann er zudem das Triple aus Meisterschaft, Pokalsieg und Champions-League-Titel. Trotzdem ging 23-Jährige letztendlich leer aus.
Messi hingegen baute seinen "Ballon d'Or"-Vorsprung mit seinem achten Titel weiter aus. Cristiano Ronaldo gewann die Auszeichnung bisher fünf Mal. Dass einer von beiden in den kommenden Jahren nochmal zum Weltfußballer gekürt wird, gilt aufgrund ihres Alters und der deutlich schwächeren Ligen (USA und Saudi-Arabien) als nahezu ausgeschlossen.

Sport 2023-11-02 17:51:00