Baku, 7. Juni, AZERTAC Der aserbaidschanische Verteidigungsminister, Generaloberst Zakir Hasanov, hat sich mit einer ungarischen Delegation unter der Leitung des zu einem offiziellen Besuch in Aserbaidschan weilenden Verteidigungsministers Kristóf Szalay-Bobrovniczky getroffen, wie das aserbaidschanische Verteidigungsministerium der Nachrichtenagentur AZERTAC mitteilte. Die Delegation besuchte zunächst das Grab von Nationalleader des aserbaidschanischen Volkes Heydar Aliyev in der Ehrenallee und die Gräber der ihr Leben für die Unabhängigkeit und territoriale Integrität Aserbaidschans hingegebenen Opferten, in der Allee der Märtyrer. Man legte dann einen Kranz am Denkmal des Ewigen Feuers nieder.Vor dem Treffen fand eine offizielle Begrüßungszeremonie im Verteidigungsministerium statt. Kristóf Szalay-Bobrovniczky hat sich in das „Ehrenbuch“ eingetragen.Generaloberst Zakir Hasanov äußerte sich zufrieden über den Besuch der ungarischen Delegation in Aserbaidschan. Der aserbaidschanische Verteidigungsminister informierte die Delegation ausführlich über die Minenräumarbeiten sowie die Wiederaufbauarbeiten, die in den befreiten Gebieten nach dem Sieg im Vaterländischen Krieg unter der Führung des Präsidenten der Republik Aserbaidschan, des Oberbefehlshabers der Streitkräfte Aserbaidschans Ilham Aliyev, durchgeführt werden.Minister Hasanov informierte seinen ungarischen Amtskollegen über die Provokationen der armenischen Seite an der aserbaidschanisch-armenischen Grenzgrenze und auf dem Territorium Aserbaidschans, wo russische Friedenstruppen vorübergehend stationiert sind. Er erinnerte daran, dass Aserbaidschan einen entsprechenden Grenzübergangspunkt am Ende der Latschin-Straße an der aserbaidschanisch-armenischen Grenze eingerichtet hat, um den Transport von Arbeitskräften, Munition, Minen und anderer militärischer Ausrüstung für illegale armenische Formationen sowie illegale Besuche ausländischer Staatsbürger, intensive Plünderung der natürlichen Ressourcen Aserbaidschans und andere rechtswidrige Aktivitäten zu verhindern.Gleichzeitig wurde darauf hingewiesen, dass der Grenzübergangspunkt eine transparente und geregelte Bewegung der armenischen Einwohner, des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz und der russischen Friedenstruppen in beiden Richtungen ermöglicht.Kristóf Szalay-Bobrovniczky, der sich für einen herzlichen Empfang bedankte, gratulierte seinem aserbaidschanischen Kollegen zum kürzlich gefeierten Unabhängigkeitstag am 28. Mai und wies darauf hin, dass die Beziehungen zwischen den beiden Ländern auf freundschaftlichen Beziehungen basieren.Kristóf Szalay-Bobrovniczky sagte, dass Ungarn die territoriale Integrität Aserbaidschans anerkenne und die aserbaidschanisch-ungarischen bilateralen Beziehungen auf der Grundlage strategischer Partnerschaft in vielen Bereichen, darunter auch im militärischen Bereich erfolgreich entwickelt werden.Verteidigungsministerin Kristóf Szalay-Bobrovniczky betonte die Unterstützung Ungarns für die trilaterale Erklärung vom 10. November 2020 und seine Bereitschaft, zur Verwirklichung eines nachhaltigen Friedens in der Region beizutragen.Bei dem Treffen wurde die Bedeutung gegenseitiger Besuche und eines Erfahrungsaustauschs für den Ausbau der Zusammenarbeit im militärischen, militärisch-technischen und militärisch-pädagogischen Bereich hervorgehoben. Die Seiten tauschten sich auch über die militärische und politische Lage in der Region sowie die Aussichten für eine Zusammenarbeit aus.