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Zahl der Verletzte nach Erdbeben in Japan steigt auf 27

Baku, 6. Mai, AZERTAC

Die Zahl der Verletzte nach dem Erdbeben in Japan ist auf 27 gestiegen.
Das Beben in der Region Ishikawa im Zentrum des Landes ereignete sich am Freitag um 14.42 Uhr (Ortszeit, 07.42 MESZ) in einer Tiefe von zehn Kilometern, wie die japanische Meteorologiebehörde mitteilte. Es löste Erdrutsche aus, Tsunami-Gefahr bestand jedoch nicht.
Mindestens ein Mensch wurde am Freitag noch vermisst. Die japanische Meteorologiebehörde gab die Stärke des Bebens zunächst mit 6,3 und dann mit 6,5 an. Die US-Erdbebenwarte (USGS) gab sie mit 6,2 an und verortete das Epizentrum anders als die japanische Behörde vor der Küste.
"Es gab eine starke und lange Erschütterung, die ungefähr zwei Minuten gedauert hat", sagte eine örtliche Behördenvertreterin dem öffentlich-rechtlichen Sender NHK. Der Sprecher der japanischen Regierung, Hirokazu Matsuno, sprach von einem Todesopfer. Außerdem seien mehrere Gebäude eingestürzt. An den Atomkraftwerken in der Erdbebenregion seien keine Auffälligkeiten festgestellt worden.
Der für den Katastrophenschutz zuständige Minister Koichi Tani führte aus, infolge des Bebens hätten sich mehrere Erdrutsche ereignet. Die Bewohner der betroffenen Gebiete hätten Zuflucht in Evakuierungszentren gesucht.

Welt 2023-05-06 14:48:00