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Aserbaidschanisch-deutsche Konsultationen in Baku

Baku, 8. Mai, AZERTAC

Die nächste Runde der Konsultationen zwischen dem Außenministerium der Republik Aserbaidschan und dem Außenministerium der Bundesrepublik Deutschland hat in Baku stattgefunden.
An den Konsultationen nahmen Delegationen der beiden Länder um den stellvertretenden Außenminister Aserbaidschans, Khalaf Khalafov, und den Botschafter, Beauftragten für Osteuropa, Kaukasus und Zentralasien im Auswärtigen Amt, Michael Siebert, teil.
Wie der Pressedienst des Außenministeriums gegenüber AZERTAC mitteilte, führten die Seiten während der Konsultationen einen ausführlichen Meinungsaustausch über den aktuellen Stand der Beziehungen zwischen den beiden Ländern und die Perspektiven der Zusammenarbeit. Die Seiten äußerten sich zufrieden über den hohen politischen Dialog zwischen Aserbaidschan und Deutschland und bezeichneten den Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel im August des vergangenen Jahres in Aserbaidschan als wichtiges Ereignis.
Man zeigte sich auch zufrieden mit den Aktivitäten der Deutsch-Aserbaidschanischen Auslandshandelskammer (AHK). Darüber hinaus wurden die Beziehungen im Bereich Kultur, Wissenschaft und Bildung diskutiert. Die Seiten äußerten sich lobend über die Aktivitäten des DAAD und Gothe-Zentrums in Baku. Man wies darauf hin, dass die baldige Eröffnung des Aserbaidschanischen Kulturzentrums in Berlin zur Weiterentwicklung der bilateralen humanitären Beziehungen beitragen wird.
Die Seiten tauschten sich auch über den armenisch-aserbaidschanischen Berg-Karabach-Konflikt aus. Deutschland unterstützt die territoriale Integrität und Souveränität Aserbaidschans und erkennt das in den besetzten Gebieten Aserbaidschans geschaffene so genannte separatistische Regime nicht an, sagte. Kh.Khalafov. Er würdigte diese Position der deutschen Seite und bedankte sich für die Unterstützung und die Bemühungen der OSZE Minsker-Gruppe.
Darüber hinaus tauschten sich die Seiten über die Reformen, die in den politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Bereichen durchgeführt werden, sowie über andere regionale und internationale Fragen von gemeinsamem Interesse aus.

Politik 2019-05-08 12:48:00