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Aserbaidschanische Filme Beim Let’s Cee Film Festival

Baku, 30. September, AZERTAC

Wie die Nachrichtenagentur AZERTAC unter Berufung auf Aserbaidschanisches Kulturzentrum Wien berichtet, werden beim LET'S CEE Film Festival zwischen 1. und 11. Oktober in Wien insgesamt 118 hervorragende Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aus Zentral- und Osteuropa zu sehen sein. Und zwar fast alle davon in Originalversion mit englischen oder deutschen Untertiteln und als Österreich-Premieren. Mit dabei sind heuer die zwei aserbaidschanischen Produktionen NABAT und DOWN THE RIVER (Unten am Fluss).
Die vierte Ausgabe des LET’S CEE Film Festivals wird am 1. Oktober mit dem bildgewaltigen kroatischen Drama THE HIGH SUN (Zvizdan) eröffnet. Insgesamt werden im Urania Kino, im Actor's Studio, im Village Cinema Wien Mitte und in weiteren Spielstätten in Wien 118 hervorragende Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aus Zentral- und Osteuropa einschließlich der Kaukasus-Region und der Türkei präsentiert. Nach fast allen Vorführungen gibt es ein Q&A mit mindestens einem ausländischen Filmemacher, der an der Produktion des jeweiligen Films maßgeblich mitgewirkt hat. Darüber hinaus gibt es wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, das von Master Classes und Diskussionen bis hin zu Konzerten, einer Ausstellung und zu einer Partyline reicht.
Im diesjährigen Programm des LET’S CEE Film Festivals sind zwei Spielfilme aus Aserbaidschan zu finden. Zum einen Down The River (Axinla Aşhaği-Unten am Fluss) der von Ali, dem Trainer einer Rudermannschaft, erzählt. Dieser kämpft mit einer veritablen Lebenskrise. Sein Team enttäuscht ihn und sein Sohn Ruslan kann seine Ansprüche nicht erfüllen. Seine Ehe ist schon lange kaputt und Alis Geliebte will mit ihm durchbrennen. Als der Konflikt mit dem Junior eskaliert, nimmt das Leben des Mannes eine tragische Wendung. Ein lebensnah und in grandiosen Bildern erzähltes Drama über eine kaputte Familie.
Zum anderen der Film NABAT. Die Bäuerin Nabat lebt mit ihrem kranken Mann und einer Kuh in einer einfachen Hütte außerhalb eines Dorfes. Als Anfang der 1990er Jahre der Krieg immer näher rückt und alle anderen Bewohner fliehen, bleibt sie allein zurück. Der ebenso nüchterne wie poetische Film zeichnet sich durch eine bedrückend-schöne Schwermut aus und ist eine Parabel auf alle Mütter in Zeiten des Krieges und ihren Kampf gegen die Einsamkeit.
Die aktuellen Screeningzeiten sowie alle weiteren Informationen zu den aserbaidschanischen Filmen entnehmen Sie bitte dem folgenden Link: http://www.letsceefilmfestival.com/programmuebersic…/…/Azerb....
Texte und Fotos zu diversen Filmen finden Sie unter folgendem Link:
https://www.dropbox.com/…/c3amt4…/AAA2KDxmNCPGJOLKJ8mpZGSoa…

Theater und kino 2015-09-30 20:49:00