Britische Filmpreise: “Konklave” als bester Film bei Bafta-Verleihung ausgezeichnet
Baku, 17. Februar, AZERTAC
Der für acht Oscars nominierte Film “Konklave” von Regisseur Edward Berger hat bei den diesjährigen Britischen Filmpreisen (Baftas) triumphiert. Das Drama um die Papstwahl wurde in vier Kategorien ausgezeichnet, darunter die prestigeträchtigen Auszeichnungen für den “Besten Film” und den “Herausragenden Britischen Film”. Auch in den Kategorien “Bestes adaptiertes Drehbuch” und “Bester Schnitt” setzte sich Bergers Film durch, der insgesamt zwölf Nominierungen erhalten hatte.
Jeweils vier Preise für “Konklave” und “The Brutalist” - Hauptdarsteller Ralph Fiennes, der in Wolfsburg geborene Regisseur Berger und der deutsche Komponist Volker Bertelmann gingen hingegen leer aus. Zwei Wochen vor der Oscar-Verleihung erhielt Adrien Brody für “The Brutalist” den Preis für die “Beste Hauptrolle”. Zudem wurde Regisseur Brady Corbet für das Drama über einen jüdischen Architekten, der den Holocaust überlebt und in den USA sein Glück sucht, geehrt. Der Film gewann zudem Baftas für die “Beste Filmmusik” und die “Beste Kameraführung”.
Über den Preis als “Beste Hauptdarstellerin” konnte sich Mikey Madison für ihre Rolle als “Ani” in “Anora” freuen. Sie setzte sich gegen starke Konkurrentinnen wie Demi Moore (“The Substance”), Cynthia Erivo (“Wicked”) und Saoirse Ronan (“The Outrun”) durch.
Trotz Kontroverse: Zwei Baftas für “Emilia Pérez” - Karla Sofia Gascon, die als erste Transfrau für den Oscar als “Beste Hauptdarstellerin” nominiert ist und ebenfalls für einen Bafta in dieser Kategorie im Rennen war, blieb der Gala in London fern. Nachdem Jahre alte, problematische Social-Media-Kommentare von ihr in die Schlagzeilen geraten waren, hatten sich die “Emilia Pérez”-Macher von Gascon distanziert.
Das Musical-Drama, das mit elf Nominierungen ins Rennen ging, wurde immerhin als “Bester Nicht-Englischsprachiger Film” ausgezeichnet und setzte sich damit gegen die deutsch-französische Koproduktion “Die Saat des heiligen Feigenbaums” durch. Zudem gewann Zoe Saldaña den Preis als “Beste Nebendarstellerin”, während ihre Co-Darstellerin Selena Gomez, die in derselben Kategorie für “Emilia Pérez” nominiert war, leer ausging.
“Bester Nebendarsteller” wurde Kieran Culkin (“A Real Pain”), der sich in London von Regisseur und Co-Star Jesse Eisenberg vertreten ließ.
Die Bafta-Verleihung gilt als wichtigster Abend für die britische Filmindustrie, insgesamt waren 42 verschiedene Filme nominiert. Zahlreiche internationale Stars, darunter Timothée Chalamet, Demi Moore, Jeff Goldblum und Pamela Anderson zeigten sich auf dem roten Teppich. Die glamouröse Gala wurde in der Royal Festival Halle von Schauspieler David Tennant (»Doctor Who«) moderiert.
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