Mindestens neun Menschen sterben nach Unwettern in den USA
Baku, 17. Februar, AZERTAC
Mindestens neun Menschen sind in den USA bei schweren Unwettern ums Leben gekommen. Im US-Bundesstaat Kentucky seien aufgrund von Überflutungen nach heftigen Regenfällen acht Menschen gestorben, sagte Kentuckys Gouverneur Andy Beshear am Sonntag. Die meisten der Opfer seien aufgrund des Hochwassers in ihren Fahrzeugen eingeschlossen worden, unter ihnen auch eine Mutter mit ihrem Kind.
Berichten zufolge kam außerdem in Atlanta im Bundesstaat Georgia ein Mensch ums Leben, als ein Baum, der während eines Gewitters entwurzelt worden war, auf sein Haus stürzte.
Beshear rief den Notstand in Kentucky aus und warnte, dass sich die Opferzahl noch erhöhen könnte. Das Zentrum und Teile des Nordostens der USA sind derzeit von einer Kältewelle mit heftigen Regenfällen und starkem Wind betroffen. Mehr als 500.000 Haushalte in mehreren Bundesstaaten waren am Sonntag nach Angaben der Website poweroutage.us ohne Strom.
Erdrutsche in Kaliforniens Brandgebieten - An der Westküste hatten zuletzt in den ehemaligen Brandgebieten in und um Los Angeles ebenfalls ein Unwetter für Überschwemmungen und Erdrutsche gesorgt. Wo noch vor wenigen Wochen verheerende Feuer wüteten, waren Straßen teils unter zentimeterhohen Schlammschichten begraben, wie US-Medien berichteten.
In Teilen von Los Angeles galten bis Freitagnachmittag Evakuierungsanordnungen, darunter auch im Viertel Pacific Palisades am Westrand von Los Angeles, das stark von den Flächenbränden betroffen war. Die erst kürzlich abgebrannten Gebiete seien besonders anfällig für Schlammlawinen, warnte die Feuerwehr.
Im Küstenort Malibu westlich von Los Angeles wurde ein Feuerwehrfahrzeug von einer Schlammlawine von der Straße gedrückt und ins Meer gespült, wie ein Feuerwehrsprecher auf der Plattform X mitteilte. Der Fahrer habe sich glücklicherweise aus dem Auto retten können und sei mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden.
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