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Syrien: Übergangspräsident al-Scharaa fordert Ende der Sanktionen

Baku, 11. Februar, AZERTAC

Syriens Übergangspräsident al-Scharaa hat erneut ein Ende der internationalen Sanktionen gegen das Land gefordert. Al-Scharaa sagte im britischen Podcast "The Rest is Politics", die Sanktionen seien wegen systematischer Verbrechen gegen das Assad-Regime verhängt worden. Nach dem Sturz von Assad gebe es dafür keine Rechtfertigung mehr.
Al-Scharaa erklärte, inzwischen hätten sich tausende Menschen freiwillig für die künftige Armee gemeldet. Er betonte, in der Vergangenheit hätten zahlreiche junge Männer das Land verlassen, um der Militärpflicht zu entgehen. Nun kehrten viele zurück.
Rund 270.000 syrische Flüchtlinge sind nach Schätzungen des UNO-Flüchtlingshilfswerks UNHCR seit dem Sturz des ehemaligen Machthabers Assad in ihr Heimatland zurückgekehrt.
Das UNHCR erklärte, die Menschen kämen überwiegend aus den Nachbarländern, vor allem aus dem Libanon und der Türkei. Nach Ausbruch des Bürgerkriegs im Jahr 2011 waren rund vier Millionen Syrer aus ihrer Heimat geflohen.

Welt 2025-02-11 11:17:00