USA: Gewerkschaften wollen USAID-Auflösung stoppen
Baku, 7. Februar, AZERTAC
Verbände von US-Bundesbediensteten setzen sich gegen die von Präsident Trump verfügte Auflösung der Hilfsorganisation USAID zur Wehr. Sie reichten Klage vor einem Bundesgericht in Washington ein und argumentierten, USAID sei als unabhängige Behörde gesetzlich verankert und könne nicht ohne Zustimmung des Kongresses geschlossen werden.
Die US-Regierung hatte zuvor angekündigt, die Mitarbeiter der Behörde weltweit abzuziehen. Für ihre Rückkehr wurde ihnen eine Frist von 30 Tagen eingeräumt. Ab heute Nacht wird fast das gesamte Personal beurlaubt. Medienberichten zufolge soll die Zahl der Mitarbeiter von derzeit mehr als 10.000 auf weniger als 300 gekürzt werden.
Die für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe zuständige Behörde wird von US-Präsident Trump als Zitat: "Haufen radikaler Verrückter" kritisiert.
USAID fördert seit 60 Jahren in vielen Ländern der Welt unter anderem Programme für Bildung und Gesundheit sowie gegen Hunger. Dafür standen im vergangenen Jahr rund 50 Milliarden Dollar zur Verfügung.
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