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Biden schätzt Kosten für Wiederaufbau auf Dutzende Milliarden

Baku, 14. Januar, AZERTAC
Mit einem Großaufgebot von Helfern gehen die Behörden in Südkalifornien gegen die verheerenden Brände weiter in die Offensive. Der Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, kündigte die Mobilisierung von zusätzlich 300 Feuerwehrleuten an. Damit seien jetzt über 15.000 Helfer in den Gefahrenzonen im Einsatz, teilte Newsom mit. Der US-Wetterdienst sagte bis Mittwochabend wieder stärkere Winde voraus und warnt vor „extremer“ Feuergefahr.
Die Behörden meldeten zugleich Fortschritte in der Brandbekämpfung. Das „Palisades Fire“, das am Westrand von Los Angeles große Teile von Pacific Palisades in Schutt und Asche legte, sei nun zu 14 Prozent eingedämmt. Nach Angaben der Feuerwehr dehnte sich dieses Feuer in den vergangenen Stunden kaum noch aus. Allerdings hatten die Flammen innerhalb einer Woche eine Fläche von knapp 96 Quadratkilometern verkohlt. Das „Eaton Fire“ nahe Pasadena und Altadena nordöstlich von Los Angeles war schon zu 33 Prozent unter Kontrolle. Die Zahl der bestätigten Todesfälle stieg mittlerweile auf 24, weitere Menschen werden noch vermisst.
„Die Gefahr ist noch nicht vorbei“, mahnte die Leiterin der Feuerwehr von Los Angeles, Kristin Crowley, mit Blick auf die Wetterlage. Für große Teile Südkaliforniens gilt eine sogenannte „Red Flag“-Warnung für starke Winde. Für einige Regionen wurde sogar die höchste Warnstufe mit Böen von mehr als 110 Kilometern pro Stunde und extremer Feuergefahr ausgerufen. Erst ab Donnerstag sollten die Winde deutlich abflauen und die Temperaturen abkühlen.

Welt 2025-01-14 12:58:00