WM-Quali-Auslosung: Diese Frage wird heute am FIFA-Sitz in Zürich beantwortet
Baku, 13. Dezember, AZERTAC
In gut anderthalb Jahren steht die Fußball-WM 2026 in Kanada, den USA und Mexiko an. Auf wen trifft die deutsche Nationalmannschaft in der Qualifikation? Diese Frage wird heute bei der Auslosung der europäischen Qualifikationsgruppen am FIFA-Sitz in Zürich beantwortet.
Die Fußball-WM in Mexiko, Kanada und den USA wirft ihre Schatten voraus. 48 Teilnehmer wird die XXL-Ausgabe von 2026 umfassen, 45 Nationen müssen sich ihr Ticket über die WM-Qualifikation erkämpfen. Die drei Gastgeberländer sind wie gewohnt qualifiziert.
Doch nicht nur die Anzahl der Teilnehmer ist neu. Die Auslosung der europäischen Qualifikationsgruppen birgt auch ein Kuriosum: Da die Qualifikation für das von der FIFA organisierte Turnier terminlich mit der Endrunde der UEFA Nations League kollidiert, hat es die DFB-Auswahl letztlich sogar selbst in der Hand, gegen wen man in der WM-Quali spielt.
Denn eigentlich beginnt die WM-Qualifikation im März 2025, Deutschland und Italien sind dann allerdings im Viertelfinale der Nations League gefragt. Somit gibt es am Freitag nicht das Los "Germany" oder "Italy", sondern einen Platzhalter. Erst im Juni (bei einer Niederlage gegen Italien) oder September (bei einem Sieg und der Teilnahme am "Final Four" der Nations League) legt die DFB-Auswahl mit der Mission 2026 los.
WM-Qualifikation: Deutschland geht Top-Nationen aus dem Weg
Deutschland ist derweil ebenso wie elf andere Top-Nationen in Topf 1 gesetzt - dank des Gruppensieges in der Nations League. Sie geht damit Europameister Spanien ebenso aus dem Weg wie den früheren Weltmeistern Italien, Frankreich und England oder den Niederlanden und Portugal.
Was ebenfalls schon fest steht: Gewinnt Deutschland das Viertelfinale gegen Italien, rückt man in der WM-Quali in eine Vierergruppe. Bei einer Niederlage wird man einer Fünfergruppe zugeordnet - und müsste somit zusätzlich Spiele gegen Teams wie Malta oder San Marino aus Topf fünf bestreiten.
Insgesamt nehmen 56 Nationen an der europäischen WM-Qualifikation teil, 16 Plätze sind zu vergeben. Zur WM dürfen die zwölf Gruppenersten, die zwölf Zweiten spielen in Playoffs um die letzten vier Tickets. Mit dabei in den Playoffs sind dann auch die vier am besten platzierten Gruppensieger aus der Nations League, die nicht schon qualifiziert sind - also auch Deutschland.
Fußball-WM 2026: Das sind die europäischen Quali-Lostöpfe
Topf 1: Deutschland, Frankreich, Spanien, England, Portugal, Niederlande, Belgien, Italien, Kroatien, Schweiz, Dänemark, Österreich
Topf 2: Ukraine, Schweden, Türkei, Wales, Ungarn, Serbien, Polen, Griechenland, Rumänien, Norwegen, Tschechien, Slowakei
Topf 3: Schottland, Slowenien, Irland, Finnland, Georgien, Albanien, Nordmazedonien, Island, Bosnien-Herzegowina, Nordirland, Montenegro, Israel
Topf 4: Bulgarien, Luxemburg, Belarus, Armenien, Kosovo, Kasachstan, Aserbaidschan, Estland, Zypern, Lettland, Färöer Inseln, Litauen
Topf 5: Moldawien, Malta, Andorra, Gibraltar, Liechtenstein, San Marino
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