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Hohe EU-Vertreterin wird über Normalisierungsagenda zwischen Aserbaidschan und Armenien informiert

Baku, 4. Dezember, AZERTAC

Am Mittwoch, dem 4. Dezember hat sich der aserbaidschanische Außenminister Jeyhun Bayramov im Rahmen seiner Teilnahme an der 31. Ratssitzung mit Kaja Kallas, Hoher Vertreterin der Europäischen Union (EU) für Außen- und Sicherheitspolitik und Vizepräsidentin der Europäischen Kommission der Minister der OSZE getroffen.
Laut der Auskunft des Pressedienstes des Außenministeriums gegenüber AZERTAC wurde bei dem Treffen der aktuelle Stand der Beziehungen zwischen Aserbaidschan und der EU, die Aussichten für eine Zusammenarbeit im Bereich Energiesicherheit, Verkehr und Kommunikation und Umweltschutz sowie regionale und internationale Sicherheitsfragen erörtert.
Die Rolle Aserbaidschans für die Energiesicherheit Europas wurde angesprochen. Im Rahmen der aserbaidschanischen COP29-Präsidentschaft wurde die Bedeutung historischer Vereinbarungen für den Kampf gegen den Klimawandel hervorgehoben. Man sprach zugleich die Zusammenarbeit im Bereich „grüne Energie“ an.
Minister Bayramov informierte seine Gesprächspartnerin über die aktuelle Lage in der Region in der Zeit nach dem Konflikt, die umfangreichen Bau- und Restaurierungsarbeiten in den von der armenischen Besatzung befreiten Gebieten, die Landminengefahr, die diese Arbeiten behindert, sowie über die Normalisierung der Beziehungen Aserbaidschans zu Armenien. Zudem wurde betont, dass die anhaltenden Gebietsansprüche Armeniens gegen unser Land ein Hindernis für den Friedensprozess darstellen.
Jeyhun Bayramov sprach die Aktivitäten der EU-Mission in Armenien an und machte darauf aufmerksam, dass diese Mission im Gegensatz zu ihren erklärten Zielen zum Instrument einer Propagandakampagne gegen unser Land geworden sei.
Bei dem Treffen tauschten sich die Seiten auch über andere Themen von beiderseitigem Interesse aus.

Politik 2024-12-04 21:03:00