PSG droht der nächste große Knall
Baku, 3. Dezember, AZERTAC
Beim französischen Spitzenklub Paris Saint-Germain braut sich (mal wieder) was zusammen. Intern soll es große Spannungen zwischen Mannschaft und Trainer Luis Enrique geben. Eskaliert ist die Lage laut lokalen Medien zwar noch nicht, doch schon ein kleiner Funke könnte zur Explosion führen.
Paris Saint-Germain hat eine äußerst unangenehme Woche hinter sich. Zunächst unterlag der französische Serienmeister nach einer schwachen Leistung dem FC Bayern in der Champions League mit 0:1, am Wochenende folgte dann in der Liga ein 1:1 gegen den Tabellenvorletzten aus Nantes - trotz 84 Prozent Ballbesitz (Liga-Rekord), 1008:185 gespielten Pässen und 24:5 Torschüssen.
Laut Recherchen von "RMC Sport" sind diese beiden Auftritte womöglich das Resultat eines gestörten Binnenklimas. Der Sender berichtet von ersten Rissen zwischen Mannschaft und Trainer, dem mehrere Versäumnisse zur Last gelegt werden.
Kritik an PSG-Alleinherrscher Luis Enrique - Zum einen sollen große Teile der Mannschaft Enrique für dessen Startelf-Auswahl kritisieren. Der Spanier gibt seine Startformation oft erst wenige Stunden vor dem Spielbeginn preis. Seine Entscheidungen sollen innerhalb des Teams nicht selten für Verwunderung sorgen. Die Stars würde diese oftmals als "unfair" empfinden, schreibt "RMC Sport". Auf höherer Ebene soll sich mittlerweile ein ähnliches Gefühl breitmachen.
Von einer handfesten Krise könne zwar noch nicht die Rede sein, "doch schon der kleinste Funke könnte ein Feuer auslösen", heißt es über den Status quo innerhalb des Vereins.
Laut "RMC Sport" stört es einige der PSG-Verantwortlichen auch zunehmend, dass sich Luis Enrique als starker Mann des Klubs positioniert hat. "Er hat sichergestellt, dass er der Herrscher über alles ist", schreibt der französische Sender über den spanischen Chefcoach, der nicht der erste namhafte Trainer werden könnte, der sich am Großprojekt PSG die Zähne ausbeißt.
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