Alexander Zverev überrascht mit Plan für 2025
Baku, 11. November, AZERTAC
Wenn Alexander Zverev am Montagabend (20:30 Uhr) bei den ATP-Finals 2024 auf den Russen Andrey Rublev trifft, steht für die Nummer zwei der Tennis-Welt nicht weniger als sein 87. Einzelmatch der laufenden Saison auf dem Plan - mehr bestritt bislang kein Profi auf der Tour. Mit Blick auf diese Bilanz überrascht durchaus, was der 27-Jährige 2025 intensivieren will.
Auch wenn der ganz große Coup bei einem Grand Slam einmal mehr nicht gelingen wollte, gehört das Jahr 2024 zu den erfolgreichsten in der Karriere von Alexander Zverev. Der Hamburger erreichte das Finale der French Open und gewann seine Masters-Titel sechs und sieben - eine Ausbeute, die in der Geschichte des Sports aktuell nur sieben Spieler toppen.
Vielleicht wäre sogar noch mehr möglich gewesen, wenn ihm sein Körper nicht immer mal wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte. Größere Ruhephasen will sich der Olympiasieger von Tokio offenbar dennoch künftig nicht gönnen.
Er wolle im kommenden Jahr wieder vermehrt im Doppel an der Seite seines Bruders Mischa Zverev auf dem Court stehen, enthüllt Zverev der "Bild". "Das war eine spontane Idee, nachdem wir es jahrelang nicht gemacht haben."
Zverev über ATP-Finals: Dann "habe ich keine Chance zu gewinnen" - 2024 bestritt Zverev 16 Partien im Herren-Doppel, meist an der Seite des Brasilianers Marcelo Melo, mit dem er beim Masters in Monte Carlo erst im Finale unterlag. Mit seinem Bruder trat Alexander Zverev zuletzt 2021 bei einem ATP-Event an.
Ehe es zu einer Neuauflage des Doppels Zverev/Zverev kommt, stehen allerdings erst einmal die ATP-Finals in Turin auf dem Programm. Die inoffizielle Tennis-WM der besten acht Spieler konnte Zverev bereits 2018 und 2021 gewinnen, 2024 gehört er zu den Mitfavoriten. Auch, da ihm das Format liegt.
Dass er bei Grand Slams gerade in den ersten Runden gegen vermeintlich leichte Gegner häufiger Schwächen zeigt, sei ein Problem, das ihm bewusst sei, so Zverev bei "Bild". "Aber hier spielt man vom ersten Match an gegen einen der acht Besten der Welt."
Und weiter: "Aber ich weiß, wenn ich nicht vom ersten Punkt an mein bestes Tennis spiele, habe ich keine Chance zu gewinnen."
Gegen seinen Freund Rublev kann Zverev diesen Worten am Abend Taten folgen lassen.
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