Real trifft wegweisende Transfer-Entscheidung
Baku, 7. November, AZERTAC
Bei Real Madrid hängt der Haussegen nach den beiden jüngsten Niederlagen mächtig schief. Schon seit Saisonbeginn spielen die Königlichen nicht den Fußball, den sich Fans und Verantwortliche erhofft hatten. Im Winter könnte es Konsequenzen geben.
Eigentlich wollte Real Madrid mit seinem aktuellen Kader durch die Saison gehen. Nach schlechten Nachrichten aus dem Lazarett und vielen enttäuschenden Leistungen könnte sich das nun aber ändern.
Wie die Sportzeitung "AS" berichtet, denken die Königlichen jetzt doch darüber nach, auf dem Winter-Transfermarkt tätig zu werden. Intern habe man eine Deadline festgelegt, heißt es. Diese läuft bis zum 27. November. Dann steht in der Champions League das Spiel beim FC Liverpool auf dem Programm. Zeigt die Formkurve des spanischen Rekordmeisters bis dahin nicht spürbar nach oben, könnte es zu einer Winter-Offensive kommen.
Noch glauben die Real-Verantwortlichen daran, das Ruder mit dem aktuellen Kader rumreißen zu können. Das 0:4 gegen Barca und das 1:3 gegen Milan haben allerdings gezeigt, dass vor allem in der Defensive Nachholbedarf besteht. Hier hat der Ausfall von Dani Carvajal ein großes Loch gerissen. Auch das Fehlen des weiterhin verletzten David Alaba tut weh.
Liverpool-Star weit oben auf Reals Wunschliste - Im Sommer wollen sich die Königlichen ohnehin auf dem Transfermarkt umsehen. Gerade die Position rechts hinten spielt dabei eine große Rolle. Laut "AS" gibt es hierfür bereits drei Kandidaten in der engeren Auswahl.
Auf Platz eins der Wunschliste steht dabei ganz klar Trent Alexander-Arnold vom FC Liverpool. Der Vertrag des englischen Nationalspielers läuft im Sommer 2025 aus. Auf der Insel wurde schon spekuliert, dass die Reds ihn vorzeitig ziehen lassen könnten, um noch eine Ablösesumme zu kassieren. Real könnte zuschlagen - früher als eigentlich geplant.
Bei den weiteren Spielern auf der Wunschliste handelt es sich laut "AS"-Angaben um Tottenhams Pedro Porro und Leverkusens Jeremie Frimpong. Sie sollen in den königlichen Überlegungen derzeit aber nur eine untergeordnete Rolle spielen.
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