Aserbaidschanische Athleten schließen 5. Weltspiele der Nomaden mit sieben Medaillen ab
Baku, 13. September, AZERTAC
Aserbaidschanische Athleten haben die 5. Weltspiele der Nomaden in der kasachischen Hauptstadt Astana hervorragende Leistungen erbracht und sieben Medaillen gewonnen.
Aserbaidschan gewann nach sechstägigen Wettkämpfen zwei Silber- und fünf Bronzemedaillen.
An den internationalen Sportwettkämpfen im ethnischen Sport nahmen 2500 Athleten aus mehr als 89 Ländern teil.
Die Weltspiele der Nomaden werden seit 2014 im zweijährigen Turnus abgehalten. Dabei veranstaltet man traditionelle „Sportarten“ der zentralasiatischen Steppenvölker.
Die ersten drei Weltspiele fanden in Tscholpon-Ata am Nordufer des Yssykköl-Sees in Kirgisistan statt. Bei der ersten Veranstaltung 2014 traten etwa 300 Teilnehmer aus 18 Nationen in elf Wettbewerben an. In Kyrtschyn hatte man zweihundert Jurten aufgebaut. In den zehn Sportarten wurden 166 Medaillen verteilt.
Die Veranstaltungen haben immer eine starke kulturelle Komponente. In den entsprechenden Ethnodörfern wird vorindustrielle Produktions- und Lebensweise beschönigend als „im Einklang mit der Natur“ präsentiert.
Zur aktiven Entwicklung des Volkssports in Kirgisistan finden in den dortigen Regionen jährlich kleine Nomadenspiele statt.
Die UNESCO hat einige der praktizierten Spiele als Teil des immateriellen Welterbes anerkannt, dazu 2021 die Veranstaltung der Nomaden-Weltspiele in das „Register der Guten Schutzpraktiken” aufgenommen.
Die Weltspiele der Nomaden finden alle zwei Jahre statt und wechseln den Ort so oft wie die Nomaden, die sie feiern. Die nächste Veranstaltung im Jahr 2026 wird voraussichtlich wieder in Kirgisistan stattfinden.
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