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Einstellungen

Gefährlicher Kampf für die Umwelt: Weltweit 196 Naturschützer getötet

Baku, 10. September, AZERTAC

Wer sich bestimmten Interessen entgegenstellt, lebt gefährlich. Besonders in Lateinamerika geraten laut Medienberichten Umweltschützer häufig ins Fadenkreuz - dabei gelten sie als essenziell im Kampf gegen den Klimawandel.
Weltweit sind im vergangenen Jahr nach Angaben der Nichtregierungsorganisation Global Witness mindestens 196 Umweltschützer getötet worden.
Wie ein Sprecher bei der Vorstellung des Jahresberichts in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá mitteilte, war Kolumbien das für Naturschützer gefährlichste Land, gefolgt von Brasilien, Mexiko und Honduras. 85 Prozent aller Morde wurden demnach in Lateinamerika registriert. Vor allem Aktivisten, die sich gegen Bergbau, Fischerei, Forst- und Landwirtschaft, Straßenbau und Wasserkraftwerke einsetzen, leben den Angaben zufolge gefährlich. Die meisten Verbrechen blieben aufgrund der Untätigkeit von Strafverfolgungs- und Ermittlungsbehörden ungesühnt, hieß es weiter.

Gesellschaft 2024-09-10 12:51:00