China: Mann mit 104 lebenden Schlangen in seiner Hose erwischt
Baku, 11. Juli, AZERTAC
Das dürfte auch für erfahrene Zollbeamte ein ungewöhnlicher Anblick gewesen sein: Im chinesischen Shenzhen haben sie am Dienstag einen Mann erwischt, der rund hundert Schlangen nach China schmuggeln wollte. Die Tiere lebten noch. Und waren allesamt in seiner Hose versteckt.
Mehrere Medien berichteten über den Fall, darunter der „Guardian“ und CNN. Demnach versuchte der namentlich nicht genannte Mann, aus Hongkong nach China einzureisen. Dabei wurde er von Zollbeamten gestoppt. „Bei der Inspektion stellten die Zollbeamten fest, dass die Taschen der Hose, die der Passagier trug, mit sechs Leinenbeuteln mit Kordelzug gefüllt und mit Klebeband verschlossen waren“, heißt es demnach in einer Erklärung der Beamten.
Nach dem Öffnen habe man festgestellt, dass sich in jedem Beutel „lebende Schlangen in allen möglichen Formen, Größen und Farben“ befanden.
In der Erklärung heißt es den Berichten zufolge weiter, es seien insgesamt 104 Reptilien beschlagnahmt worden. Man habe fünf unterschiedliche Arten ausgemacht: die Dreiecksnatter, die Westliche Hakennasennatter, die Kornnatter, die Texas-Rattennatter und die Bullennatter. Vier davon seien nicht heimisch. Keine davon sei giftig.
Aus China wurde auch ein Video veröffentlicht, das die Zollbeamten bei der Inspektion der Schlangen zeigt. Dafür wurden die Tiere in mehrere große Plastikbeutel gepackt – in deren Inneren wuselt es kräftig umher.
China gilt als eines der größten Drehkreuze des Tierhandels weltweit. Die Behörden sind in den vergangenen Jahren verstärkt gegen den illegalen Handel vorgegangen. Die Gesetze des Landes verbieten es, nicht heimische Arten ohne Erlaubnis einzuführen.
Welche Strafe dem Mann nun droht, ist nicht bekannt. Die Zollbehörde erklärte lediglich: „Wer gegen die Regeln verstößt, wird gemäß dem Gesetz zur Verantwortung gezogen.“
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