Baku, 10. Juli, AZERTAC Der aserbaidschanische Außenminister Jeyhun Bayramov ist am Rande des NATO-Gipfels mit Hadja Lahbib, der Ministerin für auswärtige Angelegenheiten, europäische Angelegenheiten und Außenhandel sowie den föderalen Kulturinstitutionen Belgiens zusammengetroffen.Bei dem Treffen wurden die Aussichten für die bilaterale und multilaterale Kooperationsagenda und die aktuelle regionale Situation diskutiert.Hervorgehoben wurde, dass die gegenseitigen Besuche zwischen den beiden Ländern und die Kontakte bei internationalen Veranstaltungen einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Zusammenarbeit leisten.Minister Bayramov betonte, dass die Ausrichtung der COP29 durch Aserbaidschan in diesem Jahr neue Möglichkeiten für die Zusammenarbeit im Kampf gegen den Klimawandel eröffnet hat.Während des Gesprächs wurden auch die Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Rahmen der regionalen und internationalen Organisationen sowie die Beziehungen zur Europäischen Union (EU) angesprochen.Minister Bayramov sprach über die aktuelle Situation in der Region und den Normalisierungs- und Friedensprozess zwischen Aserbaidschan und Armenien sowie über die Minengefahr. Bayramov betonte, dass die Militarisierungspolitik Armeniens eine Bedrohung für die Friedensagenda darstelle. Der aserbaidschanische Chefdiplomat informierte seine belgische Amtskollegin auch über die Verhandlungen zum Friedensvertrag und machte sie darauf aufmerksam, dass trotz erheblichen Fortschritten beim Text des Friedensabkommens die in der armenischen Verfassung verankerten Gebietsansprüche gegen Aserbaidschan die Schaffung eines dauerhaften Friedens behindern.