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Nüsse gelten als Nervennahrung Nummer eins

Baku, 2%. Juni, AZERTAC

Nüsse schmecken nicht nur gut, sie sind auch sehr gesund: Schon eine kleine Portion reicht, um den Körper mit vielen Nährstoffen zu versorgen. Aber Vorsicht: Nüsse enthalten auch viele Kalorien. Nüsse senken den Blutfett-Spiegel und schützen unter anderem vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes.
Darüber hinaus enthalten Nüsse Mineralstoffe und Vitamine - vor allem Vitamine aus der B-Gruppe und Vitamin E - sowie Kalium, Natrium, Magnesium und Phosphor. In Maßen genossen (wegen des hohen Kaloriengehaltes etwa eine Handvoll pro Tag) bereichern Nüsse also den Speiseplan als wertvolle Nährstofflieferanten.
Wer sein Gehirn also mit nervenstärkenden Nährstoffen versorgen will, die gleichzeitig zu mehr Konzentration verhelfen, sollte die folgenden Lebensmittel auf den Speiseplan setzen. Und übrigens: Auch auf die geliebte Schokolade muss nicht verzichtet werden!
Nüsse gelten als Nervennahrung Nummer eins: Sie sind reich an B-Vitaminen, Vitamine E, Folsäure, Antioxidantien und Magnesium, die sich allesamt positiv auf das Nervensystem das Gehirn auswirken. Das enthaltene Kalium sorgt zudem für einen normalen Herzschlag.
Nüsse halten unser Gehirn auf Trab. Denn Nüsse verfügen über einen hohen Gehalt an Flavonoiden, also Antioxidantien, Folsäure und Vitamin E. Und sie bestehen auch noch aus zwei weiteren Inhaltsstoffen für starke Nerven: B-Vitamine und Magnesium. Beide haben eine positive Wirkung auf die Gehirnfunktion und das Nervensystem, womit sie unsere Konzentration steigern. Abgesehen von diesem positiven Einfluss hilft der Verzehr von Nüssen aber auch bei der Prävention von Herz-Kreislauferkrankungen, denn: Nüsse haben eine cholesterinsenkende Wirkung.
Zudem haben sie einen geringen Wasseranteil und einen verhältnismäßig hohen Eiweiß- und Fettgehalt. Dabei macht der Anteil an einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren - also die essenziellen - einen größeren Teil aus als der von gesättigten Fettsäuren. Nüsse tragen somit zu einer ausgewogenen Ernährung bei. Vor allem Walnüsse mit ihren reichlich wertvollen Omega-3-Fettsäuren sind deshalb besonders empfehlenswert.
Nüsse sind eine Wohltat für Ihr Herz und Ihre Blutgefäße. Bereits mehrere Portionen Nüsse in der Woche bieten Ihnen einen Schutz vor Herzinfarkt und Schlaganfall. Der regelmäßige Verzehr von Nüssen kann aber auch Ihr Risiko für Diabetes und nachweislich sogar das für Bauchspeicheldrüsenkrebs reduzieren.
Und in welchen Mengen dürfen die gesunden Kraftpakete genascht werden? Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt einen Verzehr von 25 Gramm pro Tag, also etwa einer Handvoll Nüsse. Da sie sehr energiereich sind - 25 Gramm Nüsse enthalten durchschnittlich zirka 150 Kalorien - sollte man es bei dieser empfohlenen Menge belassen. Zum Vergleich: Ein 125-Gramm-Apfel hat etwa 68 Kalorien.
Nüsse haben jede Menge Kalorien: 500 Kalorien und mehr können es auf 100 Gramm sein. Aber keine Sorge, es sind gute Kalorien.
Schließlich handelt es sich um ungesättigte Fettsäuren, die ein ein idealer Sattmacher sind. Zudem liefern Nüsse viele pflanzliche Proteine.
Ideale Momente für den Verzehr von Nüssen und Trockenfrüchten sind das Frühstück, zum Beispiel in Kombination mit Joghurt, frischem Obst und Müsli, oder Vormittags- oder Nachmittagssnacks. In diesen Momenten benötigt unser Organismus Energie, um in den Tag zu starten und die Zeit bis zu den Mahlzeiten zu überbrücken, ohne dabei einen Energieabfall zu verspüren. Besonders geeignet sind Cashewnüsse, Walnüsse und Mandeln. Das darin enthaltene Magnesium ist gut für deine Muskeln und begünstigt auch einen ruhigeren Schlaf. Cashew, Haselnüsse, Baumnüsse & Co. sind reich an Omega-3 Fettsäuren, Vitaminen und Mineralstoffen und genau genommen sogar unglaublich gesund!
Walnüsse sind reich an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren, darunter auch Omega-3-Fettsäuren. Diese wirken entzündungshemmend und positiv auf dein Herz-Kreislaufsystem, Blutdruck und die Blutfettwerte. Zudem unterstützen sie die reibungslose Kommunikation deiner Nervenzellen.
Zahlreiche Studien kommen zu dem Ergebnis: Eine Handvoll Nüsse, etwa 20 Gramm am Tag, senkt dein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Diabetes.
Besser denken mit Walnüssen. Das funktioniert tatsächlich - zahlreiche Studien haben es bestätigt. Welche anderen Lebensmittel dein Gehirn noch auf Höchstleistung bringen.
Die Mandel glänzt durch ihren Geschmack und durch eine besondere Vielseitigkeit und zählt zu den beliebtesten Nüssen. Oft wird sie zu Mandelmilch verarbeitet oder zum Backen verwendet. Dabei ist die Mandel eigentlich keine Nuss, sondern gehört zu den Steinfrüchten wie Zwetschgen und Kirschen.
Neben B-Vitaminen und Vitamin E liefert der längliche Kern viel Magnesium und gesunde Antioxidantien.
Mandelmehl ist übrigens eine weitere glutenfreie Alternative zu Weizenmehl. Es wird sogar aus dem Abfall der Mandelölproduktion gewonnen.
Wichtig zu wissen: Etwa 80 Prozent der Mandeln wird in wasserarmen Kalifornien angebaut. Da für eine Mandel umgerechnet 3,8 Liter Wasser benötigt werden, schneidet sie in Sachen Nachhaltigkeit schlecht ab. Sie kommt sogar unter die Top 5 der Lebensmittel, die am meisten Wasser verbrauchen.
So schützen Nüsse vor vielen kardiovaskulären Krankheiten wie etwa Herzinfarkt und Schlaganfall, reduzieren das Risiko an Diabetes Typ 2 zu erkranken und senken sogar das Risiko für verschiedene Krebsarten.

Gesellschaft 2024-06-25 20:01:00