NATO will ihre Waffenhilfen und Ausbildungsaktivitäten für die Ukraine künftig von Deutschland aus koordinieren
Baku, 14. Juni, AZERTAC
Die NATO will ihre Waffenhilfen und Ausbildungsaktivitäten für die Ukraine künftig von Deutschland aus koordinieren. Als Standort sei die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden vorgesehen, teilte Generalsekretär Stoltenberg nach einem Treffen der Verteidigungsminister in Brüssel mit.
Der Operationsplan war zunächst vom Nordatlantikrat im schriftlichen Verfahren beschlossen worden. Er wurde heute von den Verteidigungsministern des Militärbündnisses bestätigt.
NATO-Generalsekretär Stoltenberg sagte, von Wiesbaden aus würden in Zukunft die Ausbildung ukrainischer Soldaten durch Verbündete überwacht, die Militärhilfen der Partnerländer koordiniert, der Transfer und die Reparatur von Ausrüstung verwaltet und die langfristige Entwicklung der ukrainischen Streitkräfte gefördert. Der Norweger sprach davon, dass fast 700 Personen aus NATO-Staaten und Partnerländern an dem Kommando beteiligt sein sollen.
Oberste Zuständigkeit hat nach Stoltenbergs Worten ein Drei-Sterne-General, der dem Oberbefehlshaber der NATO-Truppen in Europa untersteht. Im östlichen Teil des Bündnisgebiets sollen zudem Logistik-Knotenpunkte entstehen. Details dazu nannte Stoltenberg nicht.
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