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Oxfam: Drei Prozent der G7-Militärausgaben könnten Hunger in der Welt beenden

Baku, 12. Juni, AZERTAC

Die G7-Länder könnten nach Angaben der Hilfsorganisation Oxfam mit 2,9 Prozent ihrer jährlichen Militärausgaben - umgerechnet rund 33 Milliarden Euro - den Hunger in der Welt beenden.
Die Regierungen der Staatengruppe schafften es, massiv in die Rüstung zu investieren, aber wenn es darum gehe, den Hunger zu stoppen, seien sie plötzlich pleite, kritisierte ein Oxfam-Sprecher. Er verwies zugleich darauf, dass Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen inzwischen fast ein Drittel ihres Haushalts für den Schuldendienst ausgäben - so viel wie für öffentliche Bildung, Gesundheitsversorgung und soziale Sicherung zusammen.
Die Gruppe der sieben großen Industrienationen kommt ab morgen im italienischen Borgo Egnazia zusammen.
Oxfam ist ein internationaler Verbund verschiedener Hilfs- und Entwicklungsorganisationen. Oxfam arbeitet laut eigener Aussage weltweit dafür, dass sich Menschen in armen Ländern nachhaltige und sichere Existenzgrundlagen schaffen können, Zugang zu Bildung, gesundheitlicher Versorgung, Trinkwasser und Hygiene-Einrichtungen sowie Unterstützung bei Krisen und Katastrophen erhalten. Ein weiteres wichtiges Ziel ist Geschlechtergerechtigkeit.

Welt 2024-06-12 20:07:00