Mali: Knapp 136.000 Menschen in Timbuktu eingeschlossen
Baku, 28. November, AZERTAC
In der historischen Wüstenstadt Timbuktu im Norden Malis sind mehr als 136.000 Menschen von der Außenwelt abgeschnitten.
Darunter sind knapp 74.000 Kinder, wie die Hilfsorganisation „Save the Children“ mitteilte. Demnach verhindern bewaffnete Gruppen, dass Nahrungsmittel und Medikamente in die Stadt gelangen. Schon seit Monaten hätten Kinder in Timbuktu keinen Zugang mehr zu medizinischer Versorgung, hieß es.
Im Norden Malis versuchen mehrere Gruppen, die Kontrolle über die Region zu erlangen. Die Belagerung der Wüstenstadt begann im August. Seitdem gab es mehrere Angriffe auf Zivilisten. Im September wurden fast 50 Personen getötet, als sie mit einem Boot aus der Stadt fliehen wollten.
US-Regierung: John Ratcliffe als neuer CIA-Chef vom Senat bestätigt
Engere Einbindung von deutsch-französischer Brigade in NATO vereinbart