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Aserbaidschanische und deutsche Außenministerien halten politische Beratungen ab

Baku, 9. Juni, AZERTAC

Eine Delegation unter der Leitung des stellvertretenden Außenministers Aserbaidschans, Khalaf Khalafov, weilte zu einem Besuch in Deutschland, um weitere politische Beratungen zwischen den Außenministerien Aserbaidschans und Deutschlands abzuhalten.
Laut der Auskunft des Pressedienstes des Außenministeriums gegenüber AZERTAC wurde die deutsche Delegation von Beauftragten für Osteuropa, Kaukasus und Zentralasien im Auswärtigen Amt, Matthias Lüttenberg, geleitet.
Im Rahmen des Besuchs fanden auch Treffen mit dem außenpolitischen Berater des Bundespräsidenten Wolfgang Silbermann, dem stellvertretenden Berater für Außen- und Sicherheitspolitik im Bundeskanzleramt Christian Aulbach und der Staatssekretärin des Auswärtigen Amtes Susanne Baumann statt.
Bei den Beratungen und Treffen wurde der aktuelle Stand der aserbaidschanisch-deutschen Beziehungen analysiert und Meinungen über die Möglichkeiten zur Ausweitung der Kooperationsbeziehungen ausgetauscht. Im Laufe des Gesprächs hoben die Seiten große Möglichkeiten für Handels- und Wirtschaftsbeziehungen hervor. Die Organisation hochrangiger gegenseitiger Besuche und die Entwicklung der Zusammenarbeit in den Bereichen Energie, grüne Energie, Verkehr, Kommunikation, Industrie und Investitionen wurden erörtert.
Gleichzeitig wurden die Beziehungen im humanitären, kulturellen und wissenschaftlichen Bereich sowie Möglichkeiten zur Ausweitung der Kooperationsbeziehungen im Rahmen internationaler Organisationen angesprochen. Auch regionale Sicherheit und internationale Fragen von beiderseitigem Interesse wurden diskutiert.
Es fand ein ausführlicher Meinungsaustausch über die Bedeutung internationaler Bemühungen zum Prozess der Normalisierung der Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Armenien sowie über Initiativen und Bemühungen der aserbaidschanischen Seite zur Schaffung eines dauerhaften Friedens, der weiteren Stärkung der Stabilität und Sicherheit in der Region statt.
Im Gespräch wurden der deutschen Seite ausführliche Informationen über die widersprüchlichen Positionen Armeniens in seinen Herangehensweisen an den Friedensprozess, einschließlich der Nichterfüllung der von ihm übernommenen Verpflichtungen aus der trilateralen Erklärung.
Man machte die deutsche Seite auf die Restaurierungs- und Wiederaufbauarbeiten aufmerksam, die in den von der armenischen Besatzung befreiten Gebieten Aserbaidschans durchgeführt werden, sowie auf die Projekte, die in Richtung der Rückkehr der Bevölkerung in ihre ständigen Wohnorte umgesetzt werden, die internationale Unterstützung für Aserbaidschan im Bereich der humanitären Minenräumung. Darüber hinaus wurden Schritte angesprochen, die für die Wiedereingliederung der armenischen Einwohner Karabachs in den rechtlichen, wirtschaftlichen und sozialen Raum Aserbaidschans unternommen werden, sowie über Armeniens Wühltätigkeit gegen diese Schritte.

AUßENPOLITIK 2023-06-09 18:51:00