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Warum Herzinfarkte morgens besonders gefährlich sind

Baku, 6. Juni, AZERTAC

Wann gibt es die meisten Herzinfarkte?
Am häufigsten treten Herzinfarkte zwischen 6 Uhr morgens und 12 Uhr mittags auf. Auch andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzrhythmusstörungen oder plötzlicher Herztod scheinen einem Tagesrhythmus zu folgen, sie ereignen sich ebenso gehäuft morgens oder vormittags.
Ein Herzinfarkt muss nicht zwingend beim Sport oder in einer Stressphase ausgelöst werden. Wie Mediziner:innen herausgefunden haben, steigt das Herzinfarkt-Risiko jedoch zu einer bestimmten Tageszeit.
Wer typische Symptome eines Herzinfarktes wie Atembeschwerden, Schmerzen in der Brust, Schweißausbrüche, Übelkeit, Bauch- oder Rückenschmerzen feststellt, sollte sofort den Notarzt rufen.
In verschiedenen Studien konnte belegt werden, dass ein Herzinfarkt morgens am häufigsten auftritt. Das gleiche gilt für andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzrhythmusstörungen oder plötzlicher Herztod: Auch sie ereignen sich öfter morgens oder vormittags.
An Montagen sollten Sie Stress dringend vermeiden, denn da ist die Gefahr einen Myokardinfarkt zu erleiden statistisch gesehen am höchsten – jedenfalls belegt das eine Studie aus Belgien.
Laut Studien ereignen sich an Montagen 18,2% mehr Infarkte als an Samstagen. Geprüft wurden die statistischen Daten von 25-69-jährigen über einen Zeitraum von 27 Jahren hinweg. Von insgesamt 9732 Infarkten ereigneten sich die Meisten (1495 an der Zahl) an einem Montag, nur 1259 an einem Samstag.
Es konnte somit gezeigt werden, dass Herzinfarkte nicht nur zwischen Tages- und Jahreszeiten sondern auch zwischen den Wochentagen im Hinblick auf die Häufigkeit schwanken. Und dabei besteht kein Unterschied zwischen Mann und Frau.
Auch wenn die meisten Infarkte an einem Montag auftraten, erlag die Mehrzahl der Patienten den Folgen an Wochenenden. Lesen Sie in unserem Blog viele hilfreiche Tipps, wie Sie gegen einen Herzinfarkt vorbeugen können.

 

Gesundheit 2023-06-06 15:15:00