Baku, 31. Mai, AZERTAC Die schweren Zusammenstöße zwischen Serben und Nato-Sicherheitskräften im Norden des Kosovo haben weitere Konsequenzen. Wie das Nato-Hauptkommando JFC Naples mitteilte, sollen nun zusätzliche Soldaten zur Unterstützung der dortigen Kosovo Force (Kfor) in der Region stationiert werden. Wie AZERTAC unter Berufung auf die Westmedien berichtete, handelt es sich um ein Kontingent von 700 Soldaten.Die Nato habe die Entsendung der operationalen Reservekräfte (ORF) angewiesen. Der Schritt sei demnach als „Antwort auf die jüngsten Unruhen“ und die Verletzung von 30 Mitgliedern der Kfor erfolgt. Die ORF hätten sich in einem Status befunden, wonach sie binnen sieben Tagen einsatzbereit sind.Ein weiteres, international zusammengesetztes Bataillon sei angewiesen worden, seine Bereitstellungszeit für einen Einsatz von vierzehn auf ebenfalls sieben Tage zu reduzieren. Damit sollten die Einheiten bereitstehen, falls weitere Verstärkungen der Kfor-Truppe benötigt würden.„Die Entsendung weiterer Nato-Kräfte in das Kosovo ist eine Vorsichtsmaßnahme, die sicherstellen soll, dass Kfor die Fähigkeiten hat, um die Sicherheit gemäß unseres vom Uno-Sicherheitsrat erteilten Mandats zu gewährleisten“, hieß es in einer Pressemitteilung des JFC Naples. Man beobachte die Situation im Kosovo genau, hieß es vom Hauptkommando weiter.