Nordkorea feuert offenbar ballistische Rakete ab
Baku, 13. April, AZERTAC
Nordkorea hat nach südkoreanischen Angaben am Donnerstag eine ballistische Rakete abgefeuert. Die Rakete mit mittlerer oder größerer Reichweite sei um 7:23 Uhr (Ortszeit) nahe Pjöngjang gestartet, teilte das südkoreanische Militär mit. Sie sei 1000 Kilometer weit geflogen. Anschließend sei sie im Ostmeer gelandet, das auch als Japanisches Meer bezeichnet wird.
Japan bestätigte den Raketenstart. Ministerpräsident Fumio Kishida sagte, die von Nordkorea abgefeuerte Rakete sei nicht auf japanisches Territorium gefallen. Japan hatte zunächst Luftalarm für die Bewohner seiner nördlichen Insel Hokkaido ausgelöst. Später zogen die Behörden die Warnung zurück und erklärten, ein Warnsystem habe die falsche Vorhersage gemacht, dass die Rakete in der Nähe der Insel einschlagen würde.
In den vergangenen Wochen hatte Nordkorea eine Reihe von Raketen abgefeuert und nach eigenen Angaben auch eine nukleare Unterwasser-Drohne getestet. Anfang der Woche hatte Machthaber Kim Jong Un laut Staatsmedien dazu aufgerufen, die Fähigkeiten des Landes zur Kriegsabschreckung auf “praktischere und offensivere“ Art auszubauen.
“Entfesselung eines Angriffskrieges“ - Bei einem Treffen der zentralen Militärkommission sei es um den Umgang mit den “eskalierenden Schritten“ der USA und Südkoreas zur “Entfesselung eines Angriffskrieges“ gegangen, berichtete die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA.
Die militärischen Spannungen auf der koreanischen Halbinsel haben sich zuletzt drastisch verschärft. Die kommunistische Führung in Pjöngjang droht immer wieder mit einer militärischen Eskalation in der Region. Südkorea und die USA hatten zuletzt ihre Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich verstärkt.
Nordkorea eine erneut eine ballistische Rakete getestet. Bei dem Flugkörper habe es sich vermutlich um eine Mittel- oder Langstreckenrakete gehandelt, teilte der südkoreanische Generalstab am Donnerstag mit. Sie sei um 7:23 Uhr (Ortszeit) nahe Pjöngjang gestartet.
Brüssel: Franzose Breton zieht sich aus EU-Kommission zurück
EU-Agentur 513.000 neue Asylanträge im ersten Halbjahr
Somalia: Mindestens 18 Tote nach Bombenanschlag in Mogadischu
Mindestens 24 Tote bei Explosion von Tanklastwagen in Haiti
Unwetter: Hochwasserlage in Österreich, Polen und Tschechien sehr angespannt - bereits mehrere Tote