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Seit 118 Tagen wird auf der Latschin Straße gegen illegale Ausbeutung von Mineralvorkommen in Karabach protestiert

Baku, 8. April, AZERTAC

Heute ist 118 Tage her, seit aserbaidschanische Umweltaktivisten, Vertreter der Bürgergesellschaften friedlich gegen die illegale Ausbeutung von Mineralvorkommen in den aserbaidschanischen Gebieten, in denen das russische Friedenskontingent vorübergehend stationiert ist, protestieren, wie ein ins Protestgebiet entsandte AZERTAC-Korrespondent mitteilte.
Friedliche Demonstranten halten Plakate hoch mit Parolen auf Englisch und Russisch wie “Stoppt den Ökozid“, “Stoppt den Bergbau“, Schützt die Natur! und rufen weiterhin verschiedene Slogans und fordern dem Ökozid gegen Aserbaidschan ein Ende zu setzen.
An dieser Stelle sei erwähnt, dass als Ergebnis der Gespräche mit dem Kommando des russischen Friedenskontingents am 3. und 7. Dezember 2023 eine Überwachung und Inspektion in den Mineralvorkommen “Qızılbulaq“/Gizilbulag und “Dəmirli”/Dämirli durch die Experten der Ministerien für Wirtschaft, Ökologie und natürliche Ressourcen Aserbaidschans, des staatlichen Dienstes für Vermögensangelegenheiten beim Wirtschaftsministerium und der geschlossenen Aktiengesellschaft “AzerGold“ durchgeführt werden sollte. Aber die Überwachung kam wegen des Nichtstuns russischer Friedenstruppen bisher noch nicht zustande.
Die Straße, auf der friedlich demonstriert wird, ist nicht blockiert worden. Fahrzeuge des russischen Friedenskontingents sowie Autos des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz passieren ungehindert das Protestgebiet.
Freie Durchfahrt humanitärer Konvois, sowie freier Verkehr humanitärer Güter und Zivilisten auf der Latschin Straße ist gewährleistet.

Politik 2023-04-08 10:44:00