Nasa: Asteroid 2023 DW könnte auf der Erde einschlagen
Baku, 14. März, AZERTAC
Es ist ein Szenario, vor dem Astronomen schon seit Langem warnen: Bei einem neu entdeckten Asteroiden besteht nach Angaben der US-Raumfahrtbehörde Nasa die “sehr kleine Möglichkeit“, dass er 2046 auf der Erde einschlagen könnte. Der im Februar entdeckte Asteroid 2023 DW habe einen Durchmesser von rund 50 Metern und benötige für eine Umkreisung der Sonne etwa 271 Tage, hieß es von der Nasa.
Wie AZERTAC unter Berufung auf ausländische Massenmedien berichtete, die genaue Flugbahn des Asteroiden allerdings noch nicht mit Sicherheit vorhergesagt werden könne. “Wenn neue Objekte entdeckt werden, braucht es oft mehrere Wochen an Daten, um die Unsicherheiten zu reduzieren und die Umlaufbahnen für die zukünftigen Jahre adäquat vorherzusagen. Umlaufbahn-Analysten werden den Asteroiden 2023 DW weiter beobachten und die Vorhersagen auf den neuesten Stand bringen, wenn mehr Daten hereinkommen“, schrieb die Nasa auf Twitter.
Erstes Experiment zur “planetaren Verteidigung“ - Wissenschaftler haben bereits Tausende Asteroiden in der Nähe der Erde identifiziert und beobachten deren Flugbahnen. Im September vergangenen Jahres haben Forscher in einem spektakulären Experiment eine Sonde mit dem Asteroiden Dimorphos kollidieren lassen, um herauszufinden, ob und wie sich ein solcher Himmelskörper von seiner Bahn ablenken lässt.
Mit einer Geschwindigkeit von 23.000 km/h schlug die Sonde “Dart“ am 26. September auf dem Asteroiden ein. Die Weltraumagentur Nasa meldete danach auf Twitter, es sei tatsächlich gelungen, den Kurs des Himmelskörpers messbar zu verändern: “Aufprall bestätigt für die weltweit erste Testmission zur planetaren Verteidigung.“
Mehr als 600.000 Asteroiden wurden in unserem Sonnensystem schon aufgespürt. Mindestens zehntausend nähern sich der Erde in regelmäßigen Abständen. Diese “near earth objects“, kurz Neos, bereiten Experten Sorgen. Ein Einschlag könnte katastrophale Folgen haben – doch bis heute ist die Welt kaum darauf vorbereitet.
Wissenschaftler aus Deutschland und Kasachstan zu Besuch an Pädagogischer Universität
Forschende 4000 Jahre alte Pest-DNA gefunden
Aserbaidschanischer Minister für Wissenschaft und Bildung trifft sich mit Premierminister Georgiens