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Erdrutsch in Malaysia: Mehr als 20 Tote

Baku, 17. Dezember, AZERTAC

Bei einem Erdrutsch in Malaysia sind mindestens 21 Menschen ums Leben gekommen. 17 weitere würden bislang noch vermisst, wie der örtliche Katastrophenschutz mitteilte. Ein Campingplatz in Batang Kali, etwa 50 Kilometer nördlich der Hauptstadt Kuala Lumpur, war in der Nacht von dem Erdrutsch erfasst worden. Unter den Todesopfern ist nach Polizeiangaben auch ein fünf Jahre altes Kind. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet von 18 Toten, darunter drei Kinder.
Mehr als 60 Menschen konnten bislang gerettet werden, wie die Behörde auf Twitter weiter mitteilte.
Ihre Verletzungen reichten von leichten Schürfwunden bis hin zu schweren Verletzungen der Wirbelsäule, teilte Gesundheitsministerin Zaliha Mustafa mit. Mehr als 400 Helfer suchten nach den Vermissten. Offizielle Angaben zu den Nationalitäten der Opfer gibt es bislang nicht.
Den Betreibern des Campingplatzes habe nach Behördenangaben die nötige Lizenz gefehlt. Der Erdrutsch ereignete sich unweit des bei Touristen beliebten Genting-Hochlandes, einer Urlaubsregion, die unter anderem für ihre Ferienanlagen auf dem Gipfel bekannt ist.
Was den Erdrutsch in dem bewaldeten, hügeligen Gebiet ausgelöst hat, ist noch unklar. In den vergangenen Tagen hatte es in Malaysia starke Regenfälle gegeben. Augenzeugen berichteten jedoch, es habe in der betroffenen Region zuletzt nur leicht genieselt.

Welt 2022-12-17 12:33:00