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Bei Überschwemmungen und Erdrutsche im Kongo 120 Menschen gestorben

Baku, 14. Dezember, AZERTAC

Heftige Regenfälle in der Demokratischen Republik Kongo: In der Hauptstadt Kinshasa ist es in der Nacht zu Dienstag zu großen Überschwemmungen und Erdrutschen gekommen. Dabei seien nach Regierungsangaben mindestens 120 Menschen gestorben.
Zahlreiche Menschen seien verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht worden, sagte Innenminister Daniel Aselo der Deutschen Presse-Agentur. Zunächst hatte das Rote Kreuz von 50 Opfern berichtet.
Rettungskräfte suchten am Mittwoch in der 15-Millionen-Metropole weiter nach Überlebenden und Opfern. Präsident Felix Tshisekedi, der sich aktuell auf dem von der US-Regierung organisierten Afrikagipfel in Washington befindet, forderte sein Kabinett zum schnellen Handeln auf. Tshisekedi rief eine dreitägige Staatstrauer aus. Er werde einen Aufenthalt in Washington verkürzen, hieß es.
Schwere Regenfälle hatten dem Roten Kreuz zufolge in den Stadtteilen Mont-Ngafula und Ngaliema ganze Häuser weggespült. Zahlreiche Straßen in der Hauptstadt des zentralafrikanischen Landes standen unter Wasser, einschließlich der Nationalstraße 1, einer wichtigen Handelsroute Richtung Angola.
Kinshasa hat wie viele afrikanische Großstädte mit mangelhafter Infrastruktur und Kanalisation zu kämpfen.

Welt 2022-12-14 16:06:00