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Mehr als ein Dutzend Wal-Kadaver auf King Island entdeckt

Baku, 21. September, AZERTAC

Nördlich von Tasmanien sind mehr als ein Dutzend tote Pottwale an Land gespült worden. Wie australische Medien unter Berufung auf die tasmanische Behörde für natürliche Ressourcen und Umweltschutz berichteten, handelt es sich bei den Meeressäugern um junge Männchen, die vermutlich alle derselben Junggesellengruppe angehörten.
Die 14 Kadaver wurden demnach am Montag auf King Island entdeckt, einer Insel zwischen Tasmanien und dem australischen Festland. Meeresbiologen und Veterinäre wollten vor Ort die Todesumstände untersuchen. Pottwale seien in dem Gebiet kein ungewohntes Bild, so die Behörde. Aus der Luft soll nun geprüft werden, ob sich eventuell weitere Tiere in der Region befinden. Die Weltnaturschutzunion (IUCN) stuft Pottwale als gefährdete Art ein.
Wie lange die toten Wale schon an der Küste liegen, ist unklar. Allerdings sagte eine Augenzeugin dem Sender ABC, die Tiere verströmten bereits einen starken Geruch. Schaulustige wurden dem Bericht zufolge aufgefordert, Abstand zur Fundstelle zu halten. Auch Surfer und Schwimmer wurden gewarnt, da die Kadaver Haie anlocken könnten.
Die Weltnaturschutzunion (IUCN) stuft Pottwale als gefährdete Art ein. Vor zwei Jahren waren rund 470 Grindwale vor Tasmanien gestrandet. Es war die größte bekannte Massenstrandung in der Geschichte Australiens. Bei einer aufwendigen Rettungsaktion konnten nur 111 Tiere gerettet werden.

Umwelt 2022-09-21 15:15:00