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Berlin: Ein 29-Jähriger fährt in eine Menschenmenge

Baku, 8. Juni, AZERTAC

In Berlin fährt ein 29-Jähriger in eine Menschenmenge. Eine Lehrerin auf Klassenfahrt stirbt, mehr als zehn Menschen werden verletzt, unter ihnen auch Schüler, wie AZERTAC unter Berufung auf die deutschen Massenmedien berichtet.
Gegenüber dem Ort, an dem die Todesfahrt endete, stehen am frühen Mittwochnachmittag eine junge Frau und ein junger Mann. Sie sind Verkäufer aus dem Parfumgeschäft, in dessen Schaufenster noch immer der silberfarbene Renault Clio steckt. Der rote Doppeldeckerbus eines Sightseeing-Unternehmens verdeckt die direkte Sicht. Dahinter kommen mehrere Polizisten mit Schutzwesten und Helmen hervor. Ihr Gang ist gemächlich, von dem Wagen scheint keine Gefahr mehr auszugehen.
Die Verkäuferin gibt per Mobiltelefon die Lage durch und empfiehlt, Spanplatten zu beschaffen, um später die zerstörten Scheiben notdürftig zu ersetzen. Die Frau und ihr Kollege sehen einigermaßen gefasst aus, Fragen aber mögen sie nicht beantworten. Nur dass in ihrem Geschäft zumindest niemand verletzt worden ist. Etwa 200 Meter weiter entfernt an der Tauentzienstraße in Berlin-Charlottenburg, dort, wo diese fatale Fahrt begann, herrscht jedoch noch immer Hektik.
Gegen 10.30 Uhr ist ein 29-jähriger Mann mit seinem Wagen mit Berliner Kennzeichen auf den Gehweg an einer Ecke der Tauentzienstraße gefahren und direkt in eine Menschengruppe gesteuert. Dazu gehörten auch Schüler aus einer Kleinstadt in Nordhessen. Ihre 51 Jahre alte Lehrerin kam ums Leben, mehr als zwölf Menschen wurden verletzt, einige von ihnen schwer. Unter den Verletzten sind auch Schüler.

Welt 2022-06-08 19:58:00