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Corona-Taskforce präsentiert erste Olympia-Pläne

Baku, 23. September, AZERTAC

Auf die Teilnehmer an den Olympischen und Paralympischen Spielen in Tokio könnten nach den ersten Plänen der zuständigen Corona-Taskforce einige Einschränkungen zukommen.
So könnten die Sportler unter anderem zu einer Begrenzung ihrer Bewegungsfreiheit, wiederholten Coronatests sowie der Benutzung einer Kontaktverfolgungs-App verpflichtet werden.
Dies wurde am Mittwoch nach dem zweiten Treffen des zuständigen Gremiums bekannt gegeben.
“Tests sind eine der wichtigsten Angelegenheiten. Wir möchten ein System oder einen Mechanismus einführen, um das Testen fortzuführen, wenn sie nach Japan einreisen“, sagte Toshiro Muto, Chef des Organisationskomitees.
Japan hat im Zuge der Coronavirus-Pandemie weitreichende Einreisebeschränkungen erlassen. Athleten soll es allerdings möglich sein, innerhalb jeglicher Form von Quarantäne zu trainieren.
Die Olympischen Spiele in Tokio waren im März wegen der Corona-Pandemie auf das kommende Jahr verschoben worden. Sie sollen nun am 23. Juli 2021 beginnen, der Start der Paralympics ist für den 24. August geplant.
Zudem könnte es noch weitere Maßnahmen geben, um die Durchführung der Spiele sicherer zu machen. So könnten “Fußgänger-Spuren“ im Olympischen Dorf und den Sportstätten eingeführt werden, um den geforderten Mindestabstand zu wahren.
Gemeinschaftsräume wie Hotellobbys, Lounges und traditionelle Bäder könnten geschlossen werden, um Sozialkontakte zu vermeiden.
Auf die Frage, wie die Regeln durchgesetzt würden, erklärte Muto, dies komme auf die Art der gewählten Einschränkungen an.

Sport 2020-09-23 20:22:00