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Auswärtiges Amt: Reisewarnung für Türkei teilweise aufgehoben

Baku, 4. August, AZERTAC

Die Bundesregierung hat die Reisewarnung für die Türkei teilweise aufgehoben. Die formelle Warnung vor touristischen Reisen in mehrere Provinzen entfällt.
Das Auswärtige Amt teilte am Dienstag in den Reisehinweisen im Internet mit, dass die formelle Warnung vor touristischen Reisen in die Provinzen Antalya, Izmir, Aydin und Mugla entfällt.
Das Auswärtige Amt betonte, dass sie die Reisewarnung “unter der Voraussetzung der strikten Einhaltung des von der türkischen Regierung verfügten umfassenden Tourismus- und Hygienekonzepts" aufgehoben habe. “Dieses beinhaltet u.a. eine verpflichtende PCR-Testung für alle Reisenden in der Türkei innerhalb von 48 Stunden vor Rückreise nach Deutschland.“
Die Kosten von umgerechnet 15 Euro in einem zertifizierten Labor beziehungsweise 30 Euro am Flughafen müssten die Reisenden selbst tragen. Positiv Getestete müssen sich in der Türkei in Quarantäne beziehungsweise in ärztliche Behandlung begeben.
Bei allen vier Provinzen handelt es sich um Urlaubsregionen an der Westküste. Bisher zählte die Türkei zu den etwa 160 Ländern außerhalb der Europäischen Union und des Schengen-Raums, für die die Reisewarnung eigentlich bis zum 31. August galt.
Die Türkei ist neben Großbritannien damit erst das zweite Land außerhalb der Europäischen Union und des grenzkontrollfreien Schengen-Raums, für das die Reisewarnung teilweise aufgehoben wird - abgesehen von europäischen Kleinstaaten wie Andorra, Monaco, San Marino und dem Vatikanstaat.
Die deutschen Urlauber gehören zu den größten Touristengruppen in der Türkei. Für die türkische Tourismusbranche ist der Schritt von erheblicher Bedeutung, weil der Tourismus einer der wichtigsten Wirtschaftszweige für die brüderliche Türkei ist.

Tourismus 2020-08-04 21:03:00