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Dokumentarfilm über den Völkermord von Chodschali in chinesischer Fassung präsentiert

Baku, 26. Februar, AZERTAC

Am Konfuzius-Institut der Aserbaidschanischen Sprachenuniversität ist eine Gedenkveranstaltung zum 28. Jahrestag des Völkermords von Chodschali organisiert worden.
Rafig Abbasov, Direktor des Konfuzius-Instituts sprach bei der der Veranstaltung über notwendige Maßnahmen, die von der Heydar Aliyev-Stiftung in Richtung der Anerkennung des Völkermords durch die internationale Gemeinschaft getroffen werden. Er wies darauf hin, dass die Kampagne “Justice for Khojaly” (Gerechtigkeit für Chodschali), die auf Initiative der Vizepräsidentin der Heydar Aliyev-Stiftung, Leyla Aliyeva, ins Leben gerufen ist, weiter durchgeführt wird.
Am Ende der Veranstaltung wurde ein Dokumentation über die Schrecken diese Völkermords in der chinesischen Sprache gezeigt.
In der Nacht vom 25. zum 26. Februar 1992 griffen armenische bewaffnete Einheiten die Stadt Chodschali aus vier Richtungen mit Eröffnung schwerer und andauernder Feuer der Artillerie und Raketen an. Als Folge wurde Chodschali mit direkter Teilnahme von Einheiten und Militärs des zu jener Zeit in Khankendi der Region Berg-Karabach der Republik Aserbaidschan stationierten alt-sowjetischen 366. Motorschützenregiments besetzt. Beim Sturm auf Chodschali wurden Kinder, Frauen, Ältere, Kranke mit unglaublicher Brutalität und Erbarmungslosigkeit getötet. Bei diesem Kriegsverbrechen wurden insgesamt 613 Personen mit besonderer Grausamkeit und Folter getötet, darunter: 106 –Frauen, 63 -Kinder, 70 –Ältere, 100 weitere Einwohner verletzt und 1275 Zivilisten gefangen genommen. Von 150 dieser Gefangenen fehlt bis heute jede Spur. 25 Kinder haben beide Eltern verloren, 130 Kinder haben ein Elternteil verloren, 487 friedliche Bewohner dieser Stadt sind verschiedenen Grades behindert, darunter 76 Kinder sind schwer verwundet.

Wissenschaft und bildung 2020-02-26 23:40:00